Unter Druck: TVB II muss Derby gewinnen

Zwei Niederlagen, die aufgrund der Deutlichkeit richtig wehtun, haben die Bittenfelder zuletzt kassiert: 17:27 in Konstanz, 28:37 in Weinsberg. In letzter Partie hielt der TVB nur 15 Minuten lang dagegen. „Dann haben wir zum wiederholten Mal in dieser Saison den Faden verloren“, sagt Trainer Thomas Randi enttäuscht. Der Grund für die Leistungseinbrüche: „Manchmal steckt man in so einem Negativlauf drin. Dann passieren Dinge, die bei einem Positivlauf genau andersrum laufen würden.“

Es ist eine Binsenweisheit, aber so ist es nun mal: Die Bittenfelder brauchen dringend ein Erfolgserlebnis. Und zwar schon jetzt gegen den Tabellenletzten Fellbach. Der Aufsteiger hat zwar erst einen Punkt auf dem Konto (36:36 zuletzt gegen das Mittelfeldteam TV Weilstetten), Randi hat aber großen Respekt vor dem Team: „Fellbach hat immer relativ knapp verloren. Die Mannschaft gibt alles, da darf man keine Sekunde nachlassen.“ Vor dem Derby in der Gemeindehalle stehen beide Teams unter Druck: „Es ist ein richtungweisendes Spiel. Wer verliert, darf sich die Liga erst mal von ganz hinten anschauen.“ Sehr skeptisch ist Randi, was den Einsatz von Nick Haspinger betrifft. Er zog sich im Weinsbergspiel nach fünf Minuten eine Gehirnerschütterung zu. Aus dem A-Jugend-Bundesligateam wird wohl der ein oder andere Spieler zum Kader des TVB II stoßen.

TVB-Coach Thomas Randi fordert im Kellerduell gegen die kampfstarken Fellbacher vollen Einsatz. Für einen Sieg „dürfen wir keine Sekunde nachlassen“.

Quelle: Waiblinger Kreiszeitung

Trotz Niederlage Aufwärtstrend beim TVB

Beim Handball-Bundesligisten TVB Stuttgart geht es voran, aber für einen Sieg beim Spitzenclub SC Magdeburg reicht es (noch) nicht. So lässt sich der Auftritt des Stuttgarter Ensembles am Donnerstagabend, der vor 6278 Zuschauern in Magdeburg mit einer 28:33(14:13)-Niederlage endete, auf den Punkt bringen. „Schade, wir haben eine super erste Halbzeit gespielt“, sagte der Stuttgarter Linkshänder David Schmidt, „aber unter dem Strich war Magdeburg individuell schon stärker.“ Der beste TVB-Werfer (7 Tore) sah aber auch das Positive: „Wir spielen inzwischen besser zusammen. Wir werden bald Punkte holen.“

Nach einem Überraschungscoup sah es nach 15 Minuten in Magdeburg in der Tat aus. Mit 9:3 führte das Team um Trainer Jürgen Schweikardt – auch weil die Abwehr gut arbeitete und Torhüter Johannes Bitter zwei Siebenmeter parierte. So überraschend diese klare Führung kam, so schnell war sie indes auch wieder weg. Acht Minuten später stand es 10:10. Das Spiel blieb bis zum 22:23 (46.) offen – dann stachen die Magdeburger Trümpfe: im Tor der Schwede Tobias Thulin (10 Paraden) und im Rückraum der schnelle Däne Michael Damgaard (9 Tore).

Quelle: ZVW