Wichtige Verkehrshinweise für Donnerstag, den 23.05.

Liebe TVB-Fans,

da der VfB Stuttgart am Donnerstag, den 23.05.2019 im Anschluss an die Partie des TVB gegen die SG Flensburg-Handewitt das Relegationsspiel in der Mercedes-Benz Arena austrägt, kann es zu erheblichen Staus und Behinderungen, kommen.

Wichtig:

Die Anfahrt aus Richtung Waiblingen (B14) zum Betriebshof / Parkhaus Logen kann nachmittags nur noch über die B10, Ausfahrt Gaisburger Brücke / Talstraße erfolgen.

Die Zufahrt zur Benzstraße erfolgt über die Mercedesstraße. Aufgrund von Fanbewegungen (gegen 17:30 Uhr) wird  die Benzstraße für den Autoverkehr gesperrt.

 

Planen Sie daher ausreichend Zeit ein oder weichen Sie gegebenfalls auf den öffentlichen Nahverkehr in der Umgebung aus.

Wichtiger Hinweis für alle, die mit dem Shuttlebus zur Porsche-Arena kommen:

Der Bus fährt NICHT wie gewohnt an der Schillerschule vorbei, sondern startet an der Klingenstraße in Bittenfeld (Strecke 1), bzw. am Rathaus Winnenden (Strecke 2) jeweils um 17:30 Uhr. Den genauen Abfahrts- und Zeitplan entnehmen Sie bitte unter www.tvb1898.de/shuttlebus/

Viel Spaß beim Spiel und eine gute An- und Rückfahrt wünscht der TVB 1898 Stuttgart.

Meisterschaftsfavorit Flensburg zu Gast in der Porsche Arena

Nichts für schwache Nerven sind derzeit die Spiele des TVB 1898 Stuttgart in der DKB Handball Bundesliga. Dreimal unterlag das Team von Trainer Jürgen Schweikardt in den letzten vier Partien mit nur einem Tor Unterschied, in Ludwigshafen gab es jüngst gegen die Friesenheimer Eulen immerhin noch einen Zähler.

 

Nun wäre TVB-Coach Jürgen Schweikardt am Donnerstag sicherlich mit einer knappen Niederlage oder gar einem Zähler gegen die SG Flensburg-Handewitt mehr als zufrieden. Doch ein Punktverlust des deutschen Meisters und Titelanwärters ist in Stuttgart eigentlich unvorstellbar. Dazu ist das Team von Trainer Maik Machulla, das man wegen seiner vielen  Akteure aus Dänemark, Norwegen und Schweden getrost als eine Skandinavien-Auswahl bezeichnen kann, einfach zu stark besetzt. Die einzigen Deutschen in der Mannschaft des Titelverteidigers sind der Halblinke Holger Glandorf, Rechtsaußen Marius Steinhauser und Kreisläufer Johannes Golla. Torhüter Nummer eins beim Spitzenreiter ist Benjamin Buric, davor hält der Schwede Tobias Karlsson die Abwehr zusammen. Regie führt sein Landsmann Jim Gottfridsson. Vom Weltmeister Dänemark kommen unter anderem Rasmus Lauge, Lasse Swan und Kreisläufer Anders Zachriassen.

 

Nicht zuletzt aufgrund dieser Spielerpersönlichkeiten spielte die SG Flensburg-Handewitt in der DKB Handball Bundesliga eine makellose Vorrunde mit 34:0 Zählern, unterlag erstmals in der Rückrunde in Magdeburg sowie vor gut einer Woche im Nordderby beim THW Kiel und führt zurzeit die Tabelle mit nur vier Minuspunkten an. Zudem erreichten die Norddeutschen das Viertelfinale in der Championsleague, wo man aber nach zwei Niederlagen (22:28 und 25:29) am ungarischen Vertreter Telekom Vezprem scheiterte.

 

Doch ob Championsleague-Aus oder nicht: Die SG Flensburg-Handewitt ist eine absolute europäische Spitzenmannschaft. Das weiß auch Jürgen Schweikardt, wenn er nach der Partie gegen Minden betonte: „Wir freuen uns auf dieses Spiel“. Da die Flensburger, deren A-Jugend jetzt auch das Finale um die deutsche Meisterschaft erreichte, nur zwei Minuspunkte weniger aufweisen als der große Nordrivale THW Kiel, werden sie in Stuttgart sicherlich Vollgas geben. Zum einen, um die zwei Punkte mit an die Ostsee zu nehmen, und zum anderen könnte es auch noch um die Tordifferenz zwischen den Meisterschaftskonkurrenten gehen (das Kieler Torverhältnis ist derzeit um elf Treffer besser). In den verbleibenden zwei Partien gegen die Berliner Füchse und beim starken Aufsteiger Bergischer HC soll dann aber doch nichts mehr anbrennen für die SG Flensburg-Handewitt, sodass man nach dem letzten Spieltag am 9. Juni die Titelverteidigung feiern kann.

 

Auch im Kampf um den Klassenerhalt ist drei Spieltage vor Rundenende noch alles offen. Geht man davon aus, dass die Eulen Ludwigshafen den Rückstand von fünf Punkten auf den VfL Gummersbach in den restlichen drei Partien nicht mehr aufholen werden, so ist mit einem Zweikampf zwischen den Oberbergischen und der SG BBM Bietigheim, die derzeit nur zwei Zähler auseinanderliegen, zu rechnen. Und am letzten Spieltag treffen die beiden Abstiegskonkurrenten in Bietigheim aufeinander. Soll es hierbei zu einem Endspiel um den Klassenerhalt kommen, müssen die Enztäler vorher aber ihre Hausaufgaben machen, denn der VfL Gummersbach hat das deutlich bessere Torverhältnis.

Interview mit Tim Wieling zu seinem Wechsel zum TVB Stuttgart

Tim Roman Wieling wechselt zur neuen Saison vom TSV Bayer Dormagen an den Neckar und wird der letzte Transfer des TVB Stuttgart sein. Der 22-Jährige wird gemeinsam mit Sascha Pfattheicher die Rechtsaußen-Position des TVB bekleiden. Wir haben vorab mit Tim über seine Beweggründe, seinen Werdegang und seinen Erwartungen gesprochen.

 

Tim, zunächst einmal dürfen wir Dich vorab willkommen heißen. Welche Argumente waren letztendlich für Dich ausschlaggebend, diesen Schritt zu gehen und Dich dem TVB anzuschließen?

Das war für mich einfach jetzt der richtige Zeitpunkt. Ich habe gemerkt, dass ich in der zweiten Liga super klarkomme und dass das jetzt der richtige Schritt für meine Entwicklung ist. Ich habe mich dann mit Jürgen getroffen und ein gutes Gefühl bekommen wie der Verein aufgebaut ist. Auch dass so viele junge Spieler geholt werden, fand ich interessant. Ich denke, dass Sascha und ich auf Rechtsaußen ein gutes Team bilden werden. Die Mannschaft wird sich im Sommer neu finden müssen. Das finde ich total spannend.

 

Du hast eine beeindruckende Statistik in der zweiten Liga vorzuweisen. Wie gut hat Dir die Spielpraxis, die Du in Dormagen nach deinem Wechsel von Minden sammeln durftest, getan?

Das war überragend für mich. Ich kann das nur jedem jungen Spieler empfehlen, so viel wie möglich zu spielen. Es hat mir gut getan 60 Minuten in der zweiten Liga ohne Druck frei aufzuspielen und ich habe gemerkt, dass das sehr gut klappt.

 

Mit Sascha Pfattheicher hast du einen ebenfalls sehr jungen Mitspieler auf Deiner Position. Ist das eher ein Vorteil, weil man auf mehr Einsatzzeiten hofft, oder wäre ein erfahrener Spieler, bei dem man sich auch mal was abgucken kann, Dir lieber gewesen?

Ich finde, dass ist die perfekte Konstellation. Wie bereits erwähnt, ist Spielen das wichtigste. Wir ergänzen uns gegenseitig und können uns beide auf ein neues Level bringen.

 

Was erwartest Du Dir von deiner Zeit beim TVB Stuttgart?

Dass wir mit dem Team unsere Ziele erreichen. Persönlich erwarte ich, dass ich mich in der Stadt und dem Verein einlebe und dass ich Spielzeiten bekomme. Ich möchte zeigen, dass ich die Leistung, die ich in der zweiten Liga bringe, auch in der Bundesliga abrufen kann.

 

Du wechselst quasi „zurück“ in die stärkste Liga der Welt. Eher Vorfreude oder Anspannung?

Vorfreude, ganz klar. Als ich damals bei Minden war, habe ich sehr wenig gespielt, dementsprechend groß war meine Anspannung. Jetzt spiele ich eine andere Rolle, weiß in etwa wie das alles abläuft und kann mich auf die kommende Saison freuen.

 

Worauf freust Du Dich am meisten?

Das ist schwierig. Ich werde alles aufsaugen, die neue Aufgabe annehmen und Erfahrungen sammeln.

 

Hattest Du schon Gelegenheit die Stadt zu erkunden?

Ein bisschen. Ich bin mit dem Taxi ein wenig durch die Stadt gefahren als ich da war um meinen Vertrag zu unterschreiben. Auch auf die Königsstraße habe ich es zumindest für kurze Zeit geschafft. Stuttgart ist eine klasse Stadt mit viel Grün drum herum. Ich bin große Städte bereits gewohnt, da ich aus Köln komme. Deshalb denke ich, dass ich mich hier schnell einleben werde.