TVB II unterliegt im Derby knapp

Männliche A-Jugend, Württemberg-Oberliga: TV Bittenfeld II – SG BBM Bietigheim 33:37 (17:21).

In einer hochklassigen und spannenden Partie in der A-Jugend Württemberg-Oberliga trafen am vergangenen Sonntag der TV Bittenfeld II und der Lokalrivale SG BBM Bietigheim aufeinander. Bis zur 17. Minute sahen die Zuschauer in der Gemeindehalle ein temporeiches Spiel und einen ausgeglichenen Schlagabtausch. Danach spielten die Gäste aus Bietigheim ihre körperliche Überlegenheit geschickt aus, konnten sich einen Vorsprung von drei Toren erarbeiten und diesen bis zur 37. Minute auf fünf Tore ausbauen. Die Young Boys ließen in der spannenden Schlussphase dennoch nicht locker und verkürzten den Vorsprung vor heimischem Publikum auf drei Treffer. Mehr war gegen die taktisch klug aufgestellten Gäste aber leider nicht mehr zu holen. Das hohe Tempo und Kräfte zehrende Spiel zollte den Young Boys Tribut und die die Jungs vom TV Bittenfeld scheiterten immer wieder am gegnerischen Torhüter. Damit ließ der Tabellenzweite aus Bietigheim schlussendlich nichts anbrennen und fuhr in einer torreichen Partie mit einem 33:37 nach Hause. Der A-Jugend-Bundesliga-Nachwuchs des TVB verbleibt damit im Tabellen-Mittelfeld der zweithöchsten Jugendhandball-Liga und blickt zuversichtlich auf das am kommenden Samstag anstehende Spiel gegen die SG Hofen/Hüttlingen. Anpfiff vor heimischem Publikum ist um 19.30 Uhr in der Gemeindehalle Bittenfeld.

 

TVB II: Petershans, Bauer, König, Fröschle (8), Ziegler, Herda (4), Kruck (1), Siegle (1), Beurer (6), Winger (4), Theurer (4), Müller (3) Kleinknecht, Hoffmann (2),

C1-Jugend Oberliga: Team Stuttgart – TVB 32:27 (19:15)

Im letzten Spiel der Rückrunde traf die U15 der Young Boys auf das Team Stuttgart. Man wollte an die sehr gute Leistung des letzten Spiels gegen Balingen anknüpfen und unbedingt den nächsten Sieg einfahren.

Allerdings sollte alles anders kommen. Die Young Boys begannen nervös, durch die sehr offensive Abwehr der Gastgeber hatte man Probleme ins Spiel zu finden. Im Angriff agierte man teilweise zu statisch und in der Abwehr fiel man in das alte Muster zurück und war meist einen Schritt zu spät. Trotz einer frühen Auszeit des Trainerteams lagen die Young Boys in der 9. Minute mit 8:6 zurück.
Im Angriff kam kein gebundener Spielfluss zu Stande, immer wieder wurden die Angriffsbemühungen frühzeitig durch die Gastgeber gestört oder es wurde zu früh der Abschluss gesucht.  Kamen die TVB-Jungs allerdings schnell aus der Bewegung und mit Tempo wurden die Chancen konsequent genutzt.
Die U15 wollte sich nicht abschütteln lassen und konnte in der 14. Minute den Anschluss mit dem Ausgleich zum 10:10 erzielen, welcher durch vier Tore in Folge der Gastgeber,  jedoch leider nicht lang halten sollte. Diesen Vorsprung hielt das Team Stuttgart bis zur Pause und der TVB ging mit einem Rückstand von 19:15 in die Halbzeit.

Für den zweiten Spielabschnitt nahmen sich die Jungs eine kompaktere Abwehrleistung und ein schnelleres Spiel im Angriff vor. In den ersten zehn Minuten des zweiten Spielabschnitts wurde das Tempo forciert und mit deutlich mehr Bewegung mit und ohne Ball agiert. Dieses Aufbäumen hatte einen 1:6 Lauf aus Gästesicht zur Folge und die Jungs erarbeiteten sich in der 31. Minute eine 20:21 Führung. Dann jedoch kam wieder ein Bruch ins Spiel, in der Abwehr fehlte wie in der ersten Spielhälfte schon die letzte Konsequenz und dem Team Stuttgart wurde das Tore schießen viel zu einfach gemacht. Man ließ die Gastgeber ihr Spiel aufziehen ohne energisch dagegen einzugreifen. Zudem lief im Angriff nur noch wenig zusammen und die Young Boys konnten an die Leistung, die sie in den ersten zehn Minuten der zweiten Halbzeit ausgezeichnet hat nicht mehr anknüpfen.
Dies hatte in der 42. Minute einen Rückstand von 30:24 zur Folge.
Entgegen dem Spiel am letzten Wochenende gegen Balingen, waren die Jungs nach dem bisherigen Spielverlauf nicht mehr in der Lage über Kampf und Willensstärke ihr Spiel aufzuziehen. Die Blau-Weißen mühten sich zwar, jedoch wollte an diesem Tag einfach nichts mehr gelingen. In den verbleibenden Minuten änderte sich nicht mehr viel und die U15 verliert das Spiel mit 32:27.
Eine, ob der Spielweise schmerzliche Niederlage, die Jungs waren spielerisch weit von ihrem Leistungsvermögen entfernt.

Es spielten: Dennis, Jaron, Tim (1), Sammy, Luca E. (6), Luke, David (2), Mick (1), Nick (14), Luca S. (1), Max, Felix (2), Hannes, Marvin

Handball is Coming Home: A-Promis engagieren sich für die Handball-WM 2019 in Deutschland

Wenige Wochen vor Anwurf der 26. Handball-Weltmeisterschaft der Männer, die vom 10. bis 27. Januar 2019 in Deutschland und Dänemark ausgetragen wird, engagiert sich ein Staraufgebot aus Spitzensport, Musik, Schauspiel und Kunst für den Handball. Ganz im Mittelpunkt steht dabei die Heim-WM des deutschen Handballs. Die A-Prominenz wirkt in kreativen Filmbeiträgen mit, die unter anderem an den deutschen WM-Standorten Berlin, München, Köln und Hamburg entstanden sind. Auch in den USA wurde eine Folge der hochwertig produzierten Serie gedreht. Das Film-Projekt ist Bestandteil der Kampagne Handball-Es lebe der Sport, die vom deutschen Handball ins Leben gerufen wurde. Mit der kreativ konzipierten Serie wollen die Kampagnen-Initiatoren das wachsende öffentliche und mediale Interesse nutzen, um die Bekanntheit der Heim-WM zu erhöhen und um einen nachhaltigen Effekt für den Handballsport zu erzielen.

Hat die deutsche Nationalmannschaft was es braucht, um wieder ganz vorne mit dabei zu sein? Diese Frage erörtern in der ersten Folge der Serie zwei Ikonen des deutschen Sports. Heiner Brand trifft mit Hans-Hubert „Berti“ Vogts einen der herausragenden Fußballspieler und -trainer Deutschlands. Gemeinsam  mit „Berti“ Vogts kehrt der bekannteste „Schnauzbart“ Deutschlands in die Kölner Lanxess Arena zurück. Dorthin, wo er als Bundestrainer mit seinem Nationalteam 2007 sensationell Weltmeister wurde. Plaudernd schlendern beide Weltmeister durch die Katakomben der Lanxess Arena, in der vom 19. bis 23. Januar des kommenden Jahres die WM-Hauptrunde ausgetragen wird. Heiner Brand und Berti Vogts machen sich in der Kabine des 2007er-Weltmeisterteams auf die Suche nach dem „WM-Spirit“ und werfen vom Dach der Multifunktionshalle einen Blick auf die Gastgeberstadt Köln, die mit dem Kampagnen-Claim „Handball is Coming Home“ bewusst die Emotionen des WM-Sieges von 2007 für die bevorstehende Weltmeisterschaft 2019 für vielfältige Werbung im Stadtbild nutzt.

Welche A-Promis treffen sich in den weiteren Folgen von Staffel 1? Soviel sei verraten: Bis zum Eröffnungsspiel am 10. Januar treffen ab heute Top-Handballer und Weltmeister, wie Pascal „Pommes“ Hens, Henning Fritz und Christian „Blacky“ Schwarzer sowie Nationalspieler Silvio Heinevetter und Andreas Wolff, wöchentlich Stars aus Spitzensport, Musik, Schauspiel und Kunst.  Jeweils zwei Protagonisten unterhalten sich launig über Erfolg, Misserfolg, Motivation, Leistung und Leidenschaft. Auch der persönliche Umgang mit wachsender Popularität, Bodenhaftung, gesellschaftliche Verantwortung und soziales Engagement werden thematisiert. Ebenso wie die Beziehung zu Fans und die Bedeutung eines sportlichen Großereignisses für das Gastgeberland. Gedreht wurde an Orten, die für den Handballsport herausragende Bedeutung besitzen oder aufgrund ihrer Außergewöhnlichkeit eine besondere, für den Zuschauer unerwartete Atmosphäre bieten. Die nächste Folge wird am 11. Dezember veröffentlicht. Zu jeder Folge erscheint eine Pressemitteilung.

Wo ist die 1. Staffel zu sehen? Der deutsche Handball nutzt für die Verbreitung der Inhalte digitale Kanäle, so zum Beispiel die eigenen reichweitenstarken Social Media-Plattformen Youtube, Facebook und Instagram. Zusätzlich profitiert die WM- Staffel von „Handball – Es lebe der Sport“ vom umfangreichen Video-Distributionsnetz des SID Marketing, der die Beiträge und das Rohmaterial den Medien kostenfrei zur Verfügung stellt. Die Bereitstellung des Bildmaterials erfolgt über das Video-Download-Center der SID-Gruppe zum kostenfreien Download.

Handball – Es lebe der Sport ist eine Non Profit-Initiative der DKB Handball-Bundesliga, des Deutschen Handballbundes (DHB) und der Handball Bundesliga Frauen (HBF). Die Grundidee der  Kampagne ist es, Handball so dazustellen, wie er ist. Authentisch, Anfassbar, Bodenständig, Kameradschaftlich, Hart und mit Non Stop-Action. Die Art und Weise, wie sich hier verschiedene Verbände einer Sportart zusammengetan haben, ist in Deutschland einzigartig. Die Initiatoren werden bei Konzeption und Umsetzung von der Hamburger Agentur NORDPOL+ betreut.  Obige Serie wird in Zusammenarbeit mit dem SID Marketing realisiert. Alle bisher veröffentlichen Inhalte sowie Informationen rund um die Kampagne des deutschen Handballs bieten wir Ihnen unter www.es-lebe-der-sport.de.

 

Quelle: PM, DKBHBL

Fanbus des TVB zum Auswärtsspiel nach Erlangen

Die Mannschaft des TVB 1898 Stuttgart darf sich gegen den HC Erlangen über kräftige Unterstützung der eigenen Fans freuen. Es wird diesen Sonntag, den 9.Dezember 2018, eine organisierte Busreise zum Auswärtsspiel, bei welchem um 16 Uhr Anwurf ist, geben. Abfahrt des Fanbusses nach Nürnberg  ist gegen 12.00 Uhr in Winnenden, sowie ca. 20 Minuten später in. Die Kosten liegen bei 15€ für die Busfahrt exklusive des Tickets für das Spiel, welches vor Ort gekauft wird.

Aktuell gibt es noch freie Plätze für die Auswärtsfahrt. Wer also Lust hat die Wild Boys gegen den HC anzufeuern, kann sich ganz einfach mit einer E-Mail an  supporters@tvb1898.de anmelden.

3. Mannschaft: Heimsieg gegen Bönnigheim

Landsesliga: TV Bittenfeld 3 – TSV Bönnigheim    29:27 (15:13)

Am vergangenen Samstag stand das letzte Heimspiel der Hinrunde für Bittenfeld auf dem Programm, zu Gast war der TSV Bönnigheim. Es war von Beginn an eine umkämpfte Partie, in der Bittenfeld den etwas besseren Start erwischte und nach zehn Minuten mit 6:4 in Führung ging. Die Abwehrreihen beider Mannschaften standen sehr kompakt und so taten sich beide Mannschaften schwer im Positionsangriff. Bönnigheim konnte den Rückstand schnell egalisieren und der TVB schaffte es nicht, sich mit mehr als einem Tor abzusetzen. Kurz vor der Halbzeit nutzte der TVB dann eine Überzahl und ging wieder mit zwei Toren in Führung, beim Stand von 15:13 ging es in die Kabinen.

Der TVB kam gut aus der Kabine, fand die richtigen Lösungen gegen die kompakte Abwehr von Bönnigheim und konnte sich nach 36 Minuten auf 4 Tore abzusetzen zum Zwischenstand von 20:16. Zwei 2-Minuten Strafen für die Gastgeber ließen den TSV verkürzen und nach 44 Minuten hatten die Gäste den Anschluss geschafft.

Der TVB ließ sich aber nicht aus der Ruhe bringen und vergrößerte 10 Minuten vor Spielende den Vorsprung wieder auf 3 Tore – 26:23. Aber auch dieser Vorsprung konnte nicht über die Zeit gebracht werden, eine erneute Zeitstrafe für Bittenfeld brachte die Gäste zurück ins Spiel und zum Ausgleich von 26:26. Bittenfeld behielt dann in der Schlussphase die Nerven, packte noch drei Tore drauf und gewann das Spiel, in dem die Gäste nie in Führung gehen konnten, letztlich verdient mit 29:27.

Am kommenden Samstag steht dann das nächste Auswärtsspiel an, um 20.00 Uhr geht es in der Sporthalle Glemsaue gegen die TSF Ditzingen.

Der TVB: Dietmar Schmalzried, Finn Hummel (Tor) Quentin Schnetzer, Ioannis Savvidis, Levi Fröschle, Leander Schnetzer, Pascal Luithardt, Jens Baumbach, Florian Federhofer, Sebastian Konrad, Axel Hambrecht, Noah Herda, Wolfgang Federhofer und Marc Wissmann

B2 enttäuscht auf ganzer Linie

B-Jugend Bezirksliga: TV Bittenfeld 2 – Team Stuttgart  24:36 (13:16)

Die B2 konnte am ersten Advent zu keiner Zeit an die gute Leistung der letzten Spiele anknüpfen. 

Schwaches Abwehrverhalten, unnötige Ballverluste und wenig Bewegung im Angriff prägten die Partie gegen den Tabellennachbarn aus Stuttgart. Die Gäste ließen sich nicht zweimal bitten und setzten sich bis zur Pause locker auf 13:16 ab.

Auch im zweiten Spielabschnitt änderte sich am Auftritt der Bittenfelder wenig. Die Jungs aus Stuttgart kamen ohne großen Widerstand zu besten Wurfgelegenheiten und die TVB-Angreifer ließen weiterhin den unbedingten Willen zum Torerfolg vermissen. Nach 42 Minuten war beim 21 – 29 die Entscheidung bereits gefallen. Ein kurzes Aufbäumen der Blau-Weißen führte zu drei Toren in zwei Minuten (24 – 29) und ließ zumindest auf eine Ergebniskorrektur hoffen. Doch nun verloren unsere Jungs völlig den Kopf und schenkten einen Ball nach dem anderen her. Durch sechs Gegenstoßtreffer in lediglich drei Minuten mussten die Bittenfelder noch eine deftige Niederlage einstecken.

Es bleiben jetzt zwei Wochen für das Team, um dieses schwache Spiel zu verarbeiten. Am 16.12.18 findet die letzte Partie 2018 in Stetten statt. Dort muss sich unsere B2 um Klassen steigern, um mit einem positiven Erlebnis ins Spieljahr 2019 gehen zu können.

 

Der TVB: David Rometsch (Tor), Dennis Brudermüller, Noah Behling, Timo Müller, Linus Feinweber, Liam Siegle, Julian Stängle, Max Luithardt, Leon Fritz, Roman Wildenauer, Rinor Haxhimehmeti, Zakariya Benyoub

 

Knappe Niederlage in Cannstatt

D2 Bezirksklasse: HSG Ca/Mü/Max – TVB 22:19 (13:9)

Im Duell der D2-Mannschaften in der Bezirksliga mussten unsere Jungs am vergangenen Sonntag eine knappe Niederlage hinnehmen. Man vergab leider zu viele Chancen um die Punkte aus Cannstatt mitzunehmen.

Der verspätete Start, der Schiedsrichter war nicht gekommen, tat der D2 scheinbar nicht gut. Sie verschliefen die ersten Minuten regelrecht und lagen schnell mit 1:7 im Rückstand. Man hätte durchaus noch höher zurückliegen können, doch Torhüter Justin Müller zeigte wieder einmal eine tolle Leistung und verhinderte das mit tollen Paraden. In der Folgezeit kamen unsere Jungs aber besser ins Spiel. Die Abwehr hatte zwar noch immer Zuordnungsprobleme, doch zumindest in der Offensive konnte man endlich die nötigen Tore werfen. Bis auf 11:9 kam man kurz vor der Pause ran, doch anstatt den Ausgleich zu schaffen – es wurden einfach zu viele 100%-Chancen vergeben – ging es doch mit einem Vier-Tore-Rückstand in die Kabine.

In der zweiten Hälfte glich der Spielverlauf dem der Ersten. Die D2 verschlief die Anfangsminuten und musste in der 24. Spielminute wieder einem 7-Tore-Rückstand hinterherrennen. Auch da schaffte man das bis kurz vor dem Ende ranzukommen. 21:19 stand es da, doch auch in dieser Phase vergab man zu viele Chancen. Schade, am Ende unterlag die D2 knapp mit 22:19.

Der Dezember bringt den Jungs noch zwei Spiele in der Bezirksklasse. Am kommenden Sonntag muss man zum TV Stetten reisen. Spielbeginn ist um 9:30 Uhr. Dann geht es zur HSG Winterbach/Weiler. Das ist dann schon das erste Rückrundenspiel.

Der TVB: Justin Müller im Tor, Nick Nusko (8), Noel Wilsdorf (1), Niklas Obergfäll (2), Linus Dangelmaier (1), Mika Schweikardt (2), Niko Schweikardt (5), Tim Schuster.

 

Klarer Sieg gegen Alfdorf/Lorch

D-Jugend Bezirksliga: TVB – TSV Alfdorf/Lorch 44:27 (23:10)

Auch im Duell gegen den Tabellendritten aus Alfdorf/Lorch konnten unsere D1 einen klaren Sieg erringen. Nach einer starken Anfangsphase lag man schnell mit zehn Toren in Führung und hatte da schon den Grundstein zum Erfolg gelegt. Aber der Gast zeigte auch, weshalb er auf dem 3. Platz steht und so war es in der zweiten Hälfte ein munteres Spiel zweier guter D-Jugend Teams.

Der TVB legte also los wie die Feuerwehr. Sehr konzentriert in der Abwehr und das gewohnt schnelle Umschalten nach Ballgewinn. Der TSV war in dieser Phase überfordert und wurde regelrecht überrollt. Der starke Auftritt unserer Jungs wurde erst mit dem Halbzeitpfiff unterbrochen. Wobei die letzten Minuten da schon nicht mehr so konzentriert agiert wurde.

Das setzte sich dann im zweiten Durchgang fort. Aber klar, bei einer so hohen Führung ist es auch schwierig, das Tempo und die Bereitschaft hoch zu halten. Der Gast aus Alfdorf/Lorch konnte nun auch seine Qualitäten zeigen. Es gab schnellen und interessanten Jugendhandball zu sehen. Und wie fast immer knackten unsere Jungs die 40-Tore-Marke. Die Ehre dieses Treffers durfte der 13-fache Torschütze Pana Mavridis für sich beanspruchen. Am Ende siegten unsere Jungs klar mit 44:27. Wieder eine ansprechende Leistung der D1. Das Spiel war auch der letzte Auftritt in dieser Saison. Erst in 2019 wird man wieder ins Spielgeschehen eingreifen. Da trifft man am 13.01.2019 zu Hause auf den SC Korb. Bis dahin gilt es fleißig weiter zu trainieren und die starke Form über den Jahreswechsel zu bringen.

Der TVB: Leon Roth, Justin Müller (im Tor), Karl Jung (5), Pana Mavridis (13), Jannik Stängle (1), Tim Bauer (7), Julius Gierer (5/1), Marvin Müller (6), Lenny Kranz, Darian Möhrle (1), Lian Eckert (6), Erik Schumann.

 

Es geht auch ohne Kraus – aber nur mit Mut

Der fünfte Saisonsieg des Handball-Erstligisten TVB 1898 Stuttgart am Donnerstag hat ein bisschen Druck aus dem Kessel genommen. Nachdem der TVB zuletzt in Lemgo durch den Ausfall von Michael Kraus komplett aus dem Gleichgewicht gekommen war, lieferte er beim 30:26 gegen die MT Melsungen den Beweis, dass er auch ohne den Weltmeister Spiele gewinnen kann.

Es ist Fluch und Segen zugleich, wenn ein Spieler mit überragenden Leistungen aus einer Mannschaft heraussticht. Michael Kraus hatte zweifelsfrei erheblichen Anteil an den Siegen des TVB gegen Hannover und in Berlin. Auch in Lemgo war er der Führungsspieler und beste Torschütze. Bis zu seinem verletzungsbedingten Ausfall, danach ging dem Team jegliche Struktur flöten.

Die große Frage vor dem Spiel gegen Melsungen war nun, ob die Mannschaft von Trainer Jürgen Schweikardt Kraus’ Fehlen würde kompensieren können. Das hat sie – und vielleicht war der Umstand, dass gleich mehrere Spieler die Verantwortung übernahmen, letztlich der Schlüssel zum Erfolg. „Ich hatte die Befürchtung, dass es so laufen könnte“, sagte der Melsunger Trainer Heiko Grimm nach dem Spiel. „Der TVB hat als Mannschaft gespielt.“

Nicht unterkriegen lassen von Misserfolgen

Und er packte eine gute Gelegenheit beim Schopf, einen individuell stärker besetzten, aber an diesem Tag arg dezimierten Gegner zu knacken. „Wir hatten diese Situation ja schon zwei- oder dreimal in dieser Saison“, sagte der achtfache Torschütze David Schmidt. „Und dann waren wir immer da.“ In Leipzig am ersten Spieltag beispielsweise oder in Berlin. „Mich ärgert es allerdings, dass wir es bei einem Gegner wie Lemgo nicht hingekriegt haben.“

Erleichtert war auch der Trainer, dass sein Team ein komplett anderes Gesicht zeigte als in Lemgo und die Punkte im Kollektiv einsammelte. „Was das Zweikampfverhalten betrifft, waren die Spieler gegenüber dem Lemgo-Spiel wie ausgewechselt“, sagt Jürgen Schweikardt. Auch an Selbstvertrauen mangelte es nicht, von Misserfolgen ließen sich seine Spieler dieses Mal nicht aus der Bahn werfen.

Die Spieler wirkten teilweise befreit

Bestes Beispiel hierfür war Michael Schweikardt. Nach seiner Einwechslung hatte der Spielmacher die eine oder andere unglückliche Aktion, in der Schlussphase hatte er wesentlichen Anteil am Sieg. „Das ist seine Stärke“, sagt Jürgen Schweikardt. „Er kann von der Bank kommen und entscheidende Impulse setzen. Für einen Trainer ist das natürlich super.“

Auch andere Spieler präsentierten sich deutlich verbessert, wirkten teilweise wie befreit. „Das ist ein psychologisches Phänomen, das immer wieder auftritt“, sagt der Trainer. Häufig dann, wenn die Personalsituation etwas angespannt sei und die Spieler wüssten, dass sie Fehler machen dürfen, ohne die Konsequenzen zu spüren.

Lob vom Trainer

Sein bestes Spiel im TVB-Trikot machte David Schmidt, der im rechten Rückraum durchspielte. Auch, weil Robert Markotic unter der Woche Probleme mit der Schulter hatte und nicht hundertprozentig fit war.

Sehr zufrieden war Schweikardt auch mit Lukas von Deschwanden. „Es war meine große Hoffnung, dass er gut ins Spiel findet.“ Auch Dominik Weiß bekam ein Extra-Lob. „Wenn er mit dieser Dynamik ins Eins-gegen-eins geht, ist er schwer zu halten. Wir arbeiten daran, dass er das öfter so hinkriegt.“ Die Wurfquote von 40 Prozent sei zwar noch ausbaufähig, an den Toren alleine möchte Schweikardt Weiß’ Leistung allerdings nicht festmachen. Weiß habe die eine oder andere Zeitstrafe gezogen und sein Team zudem in vorteilhafte Situationen gebracht. „Außerdem musste er viel werfen, weil uns ja Mimi fehlte.“

„Unsere Fans haben uns getragen“

Ein wichtiger Baustein für den Erfolg war auch die Defensive um den starken Manuel Späth. „Wir haben so gut verteidigt, dass Melsungen häufig ins 7:6 musste.“ Das forderte viel Laufarbeit vom TVB, der dem Gegner immer wieder Bälle stibitzte und sehr abschlussstark war.
Was bleibt nach dem Spiel gegen Melsungen, ist die Erkenntnis, dass der TVB auch ohne Kraus für jeden Gegner zum Problem werden kann. „Die Mannschaft weiß, dass sie auch ohne Mimi und Jogi Bitter ihre Leistung bringen kann“, sagt Schweikardt. „Aber natürlich sind wir mit den beiden stärker.“ Und mit dem Publikum im Rücken. „Unser Fans haben uns in der letzten Phase des Spiels getragen.“ Schweikardt fühlte sich dabei an alte Zeiten erinnert, in denen die Zuschauer fast nichts anderes kannten als Heimsiege.

So weit ist der TVB in der ersten Bundesliga noch nicht.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

TVB II überrollt den SV Remshalden im Derby

Mit einem beeindruckenden 42:23 (21:12 HZ) Heimsieg unterstreichen die Bittenfelder ihre zuletzt wieder ansteigenden Form. Remshalden konnte mit dem Tempo der Gastgeber nicht mithalten.

Die Rollen vor dem Anpfiff in der mit 300 Zuschauern gut gefüllten Gemeindehalle in Bittenfeld waren klar verteilt. Der TVB II hatte in der Vorwoche mit dem deutlichen Sieg beim Tabellenführer ein Ausrufezeichen gesetzt. Remshalden als Tabellenletzter blieb die Außenseiterrolle. Bis zur 10. Minuten blieb es ein Duell auf Augenhöhe. Doch nun bekam der TVB II den richtigen Zugriff in der Deckung. Dadurch konnten viele Ballgewinne generiert und in Gegenstoßtreffer umgemünzt werden. Der TVB II Express kam ins Rollen. Mit sechs Treffern in Folge spielte man eine 10:4 Führung heraus. Mit einer Auszeit (15.Minute) versuchte Gästetrainer Alexandr Prasolov den Angriffswirbel der Hausherren zu stoppen. Doch die Maßnahme zeigte nicht die gewünschte Wirkung. Das Team von Trainer Thomas Randi zeigte weiter eine spitzen Leistung in der Abwehr und hatte mit Torhüter Nick Lehmann in dieser Phase einen starken Rückhalt. Nach einem weiteren Zwischensprint des TVB II und einer 10 Tore Führung, mussten die Remshaldener nur vier Minuten nach der ersten Auszeit bereits die zweite Auszeit (19.Minute) nehmen. Wieder blieb die erhoffte Wirkung aber aus. Nick Haspinger, Florian Burmeister und Martin Kienzle bauten den Vorsprung sogar auf 19:6 (25. Minute) aus. Erst in den letzten Minuten konnte Remshalden den Rückstand etwas reduzieren. Der Halbzeitstand von 21:12 zeigte aber einen deutlichen Klassenunterschied auf. Dieser wurde in der zweiten Halbzeit noch deutlicher.

Remshalden tat sich in der Anfangsphase zwar einfacher eigene Tore zu erzielen, konnte der Offensiv-Power vom TVB II jedoch nichts entgegensetzen. Trotz der hohen Führung schalteten die Blau-Weißen keinen Gang zurück und bauten den Vorsprung weiter aus. Im Angriff nutzen die Bittenfelder ihre individuelle Klasse und erspielten immer wieder klare Wurfchancen. Der eingewechselte Torhüter Sebastian Rica-Kovac konnte sich zudem einige Male auszeichnen. Mit seinem 10. Treffer an diesem Abend, erhöhte Kapitän Alexander Bischoff den Vorsprung auf 36:20 (52. Minute). Ihm war es auch vorbehalten in der 58. Minute den 40. Treffer zu markieren. Am Ende stand ein deutlicher 42:23 Erfolg für den TVB II an der Anzeigetafel.

Die Bittenfelder sind aber gut beraten, den deutlichen Erfolg richtig einzuordnen. Zu schwach präsentierten sich die Gäste aus Remshalden. Spielt man aber weiter so engagiert und konsequent wie zuletzt, hat man auch eine gute Chance am nächsten Sonntag beim Tabellenzweiten in Konstanz etwas Zählbares mitzunehmen.

TVB II: Lehmann, Rica-Kovac (TW), Porges 3, Gille, Wissmann, Kienzle 5, Bischoff 13/8, Buck 4, Haspinger 6, Burmeister 8, Heib 2, Galluccio, Fröschle 1