Die Stimmen zum Hannover-Sieg

Nach dem 37:34 Heimsieg des TVB äußerten sich die Beteiligten zum Spielgeschehen!

Jürgen Schweikardt: Es war sicherlich ein besonderes Spiel, wenn ich sehe, dass Mimi 18 Tore gemacht hat. Aber so ist er, das wissen wir alle! Wenn er mal einen guten Tag hat, dann läuft es und das war heute der Fall. Darüber sind wir alle sehr froh. In der Abwehr haben wir gut gedeckt, bis es zum 7 gegen 6 kam, das haben wir nicht verteidigt gekriegt. Da muss man aber auch sagen, dass es absolute Weltklassse war, wie Hannover das gespielt hat. Das haben wir dann einfach nicht verteidigt bekommen, sodass das Spiel bis zum Ende noch eng bleibt. Vorne haben wir viele gute Lösungen gefunden, vor allem über Mimi. Heute haben wir auch einen Touch auf unserer Seite gehabt, was die Torhüterleistung angeht. Am Ende stimmte die Gesamtleistung und wir haben einen super Tag erwischt.

Antonio Carlos Ortega: Herzlichen Glückwunsch an Stuttgart. 37 Gegentore sind eindeutig zu viel, um ein Spiel gewinnen zu können. Wir sind schlecht in die Partie gestartet, haben uns über die gesamte Partie hinweg, in der Abwehr nicht verbessert. Kraus war unser Albtraum das ganze Spiel über, wir konnten ihn nicht stoppen und unter Kontrolle bringen. Im Angriff haben wir immer wieder Lösungen gefunden. Die 37 Gegentore waren dann aber trotzdem schlichtweg zu viel.

Michael Kraus: Es freut mich sehr, dass wir die beiden Punkte hier behalten haben, ganz egal, ob ich ein gutes Spiel gemacht habe oder nicht. Der Sieg ist Balsam für die Seele, eine kleine Versöhnung mit den Fans und sehr wichtig in Hinblick auf die nächsten Spiele. Die Stimmung heute war super. Wir wollten mit unserem Einsatz und unserer Spielweise die Gunst der Zuschauer auf unsere Seite reißen und das hat heute einfach geklappt. Die Fans haben uns durch das Spiel getragen und dann macht es immens viel Spaß zu spielen, wenn die Halle bebt. Nach den letzten Heimspielen gegen den BHC und den Tabellenletzten aus Ludwigshafen, war es extrem wichtig, dass wir weiter an uns geglaubt haben. Hannover hatte ein hartes Programm in der letzten Woche und durch die erste und zweite Welle ist es uns sehr gut gelungen, die Gäste zu überlaufen.

Robert Markotić: Es war ein sehr, sehr wichtiger Sieg heute Abend. Ich hoffe, dass wir in das nächste Spiel mit genau dieser Stimmung gehen. In manchen Spielen haben wir gezeigt, wie gut wir spielen können. Mit 7 Punkten auf dem Konto können wir uns ein bisschen regenerieren und wollen dann aber wieder hart ins Training einsteigen. Ohne die Fans hätten wir heute nicht gewonnen, dafür danke ich allen Zuschauern, die heute gekommen sind!

Kai Häfner: Wir haben uns deutlich mehr ausgerechnet. Es hat mich gefreut, dass ich wieder dabei war, aber ich habe mir den Einstand ganz anders vorgestellt. Wenn du 37 Tore auswärts bekommst, gewinnst du nichts. Mimi Kraus hatte den Sahnetag seines Lebens.

TVB Stuttgart sichert sich dritten Saisonsieg

Der TVB Stuttgart schlägt den TSV Hannover-Burgdorf im sogenannten Vier-Punkte-Spiel in der SCHARRena verdientermaßen mit 37:34.

Es war einer der Abende, an dem einfach alles gestimmt hat. Die Gastgeber hatten sich nach sechs sieglosen Partien in Folge einiges vorgenommen, verwandelten den Druck aber früh in positive Energie und lieferte seinen Fans eine leidenschaftliche Partie. Bereits in der ersten Hälfte überzeugte der TVB mit einer aufopferungsvollen Defensivarbeiten und konzentriert zu Ende gespielten Angriffen.

So führten die Wild Boys nach sechs Spielminuten bereits mit 4:0. Die rund 2200 begeisterten Fans in der SCHARRena sahen eine Stuttgarter Mannschaft, deren Führung zu keinem Zeitpunkt in Gefahr zu sein schien. Zwar kamen die Gäste nach 17 Minuten auf zwei Tore auf 9:7 an den TVB ran, der verlor aber nicht die Nerven und ging mit einer überzeugenden Leistung mit 19:13 in die Halbzeitpause. Im Tor zeigte Johannes Bitter sich von seiner besten Seite und lieferte eine Parade nach der Anderen. Auf dem Spielfeld konnten die Stuttgarter wieder auf Michael Kraus zählen, der in Flensburg aufgrund einer Erkrankung fehlte. Kraus´ Anwesenheit war sofort zu spüren. Der 35-jährige erzielte nicht nur den ersten Treffer der Partie, sondern traf insgesamt unglaubliche 18 Mal.

Auch die zweite Hälfte begann ganz im Sinne des TVB. Bobby Schagen erzielte im ersten Angriff direkt das 20:13, auf der anderen Seite trafen die Gäste nur die Latte. Fünf Minuten nach Wiederanpfiff konnten die Gastgeber sogar auf 23:15 erhöhen. Hannover fand kaum Mittel die an diesem Abend sehr stabile Abwehrreihe der Stuttgarter zu durchdringen. Timo Kastening, bester Torschütze der Hannoveraner in der laufenden Spielzeit, blieb in der ersten Hälfte ohne Treffer, erzielte an diesem Abend insgesamt nur 6 Tore für seine Mannschaft.  In der 47. Minute durchbrach der TVB Stuttgart die 30-Tore Marke. David Schmidt traf zum zwischenzeitlichen 30:25. Die Gäste konnten 10 Minuten vor Ende noch auf 31:28 rankommen, das reichte allerdings nicht, um dem TVB die verdienten zwei Punkte streitig zu machen.

Die Stuttgarter verabschieden sich mit einem überzeugenden 37:34 Sieg gegen den TSV Hannover-Burgdorf in die Länderspielpause. Am 1. November geht es weiter in Berlin, wo der TVB auf die Füchse trifft.

Lösungen gesucht gegen Taktik-Meister Hannover

Nach dem ordentlichen Auftritt in Flensburg sehnt der Handball-Erstligist TVB Stuttgart an diesem Donnerstag. Nach dem ordentlichen Auftritt in Flensburg sehnt der Handball-Erstligist TVB 1898 Stuttgart an diesem Donnerstag (18. Oktober, 19 Uhr im ZVW-Liveticker) den dritten Saisonsieg herbei. Mit dem TSV Hannover-Burgdorf gastiert in der Scharrena allerdings ein Team, das mit großer Variabilität besticht. „Es ist ganz schwierig, sich auf Hannover einzustellen“, sagt der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt.

Zwei Wochen Spielpause hat der TVB nach der Partie gegen Hannover, dann geht’s gegen die Top-Teams Füchse Berlin und SC Magdeburg. Die größten Erfolgsaussichten auf Punkte bestehen dabei zweifelsfrei an diesem Donnerstag gegen die gestressten Hannoveraner. Stuttgart wird ihr dritter Gegner binnen fünf Tagen sein. Am Sonntag besiegten die „Recken“ den HC Erlangen mit 26:24, am Dienstag zogen sie mit dem 23:17-Erfolg gegen den TBV Lemgo ins Pokal-Viertelfinale ein.

„Auf den ersten Blick mag das nach einem Vorteil für uns aussehen“, sagt der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt. „Ich sehe das aber nicht so, eine Woche kann man so ein Programm schon verkraften.“ Schweikardt ist sich sicher, dass Hannover „topfit“ in der Scharrena auftauchen wird.

Hannover präsentiert sich stark

Sechster wurde Hannover in der vergangenen Spielzeit. Es war die beste Platzierung in neun Jahren Erstligazugehörigkeit, damit qualifizierte sich der TSV erstmals für den EHF-Cup. Im DHB-Pokal scheiterte er erst im Finale an den Rhein-Neckar Löwen. Mit 5300 Zuschauern im Schnitt gab’s zudem einen neuen Rekord, entsprechend groß ist die Euphorie in der Stadt.

Jürgen Schweikardt geht davon aus, dass sich Hannover in den obereren Regionen der Liga etablieren wird. Der Kader sei gespickt mit Spielern mit internationalem Top-Niveau. In starker Form präsentiert sich derzeit der deutsche Nationalspieler Fabian Böhm im linken Rückraum, den Rechtsaußen Timo Kastening hat der Bundestrainer Christian Prokop in seinen erweiterten Kader berufen. Dreh- und Angelpunkt im Spiel der Hannoveraner ist der dänische Olympiasieger Morten Olsen, Chef in der Abwehr ist der kroatische Nationalspieler Ilija Brozovic.

Kein Bruderduell: Kai Häfner fällt schon länger aus

Fünf Spieler haben den Verein am Ende der Saison verlassen, unter anderem der Linksaußen und beste Torschütze der Bundesliga, Casper Mortensen. Der spanische Internationale Cristian Ugalde soll ihn ersetzen. Für Slowenien im Einsatz sind der Torhüter Urban Lesjak und Nejc Cehte. Der Linkshänder spielte zuletzt zusammen mit Robert Markotic in Velenje und war dort die Nummer eins vor dem Stuttgarter im rechten Rückraum.

Die Neuzugänge haben sich in Hannover recht schnell zurechtgefunden – und sie mussten es auch, schließlich war und ist der TSV in dieser Saison von großem Verletzungspech geplagt. Olsen fehlte immer wieder, Mait Patrail, Torge Johannsen, Pavel Atmann und Kai Häfner fallen schon länger aus. Zum Bruderduell mit Max Häfner dürfte es in der Scharrena also wohl kaum kommen. Die personellen Engpässe haben die Hannoveraner erstaunlich gut weggesteckt, lediglich bei der 23:34-Niederlage in Magdeburg waren sie ohne Chance. In Berlin (28:29) und Flensburg (28:29) scheiterten sie knapp.

TSV ist taktisch flexibel

Markenzeichen des Stuttgarter Gegners ist die große taktische Flexibilität, mit der Hannover seine Gegner immer wieder überrascht. Ideengeber ist der Trainer Carlos Ortega. Der Spanier coachte einst für drei Jahre den ungarischen Spitzenclub Veszprém. „Er lässt sich für jeden Gegner etwas Spezielles einfallen“, sagt Schweikardt. Die Spieler könnten rasch zwischen diversen Konzepten wechseln. „Es ist unheimlich schwierig, sich auf Hannover einzustellen.“

Eine Antwort zu finden auf die taktischen Kniffe des Kontrahenten ist die eine Aufgabe, die der TVB zu bewältigen hat. „Wir müssen weiter peu à peu an uns arbeiten und versuchen, unsere Defizite abzustellen“, sagt Schweikardt. Will heißen: Ballverluste reduzieren, Wurfquote verbessern, Abwehr stabilisieren.

Torhüter Jonas Maier fällt aus

Michael Kraus, der in Flensburg wegen eines Magen-Darm-Infekts fehlte, trainiert wieder. Dafür wird der erkrankte Torhüter Jonas Maier ausfallen, für ihn rückt Nick Lehmann in den Kader. Angeschlagen sind Robert Markotic (Schulterschmerzen) sowie die kränkelnden Florian Burmeister und David Schmidt.

 

 

Quelle: ZVW, Thomas Wagner

Frank Jakschitz – der Mann im Hintergrund

Frank Jakschitz begleitet und betreut die Spieler des TVB Stuttgart als Physiotherapeut bereits seit einigen Jahren. Im Portrait stellen wir euch den „Mann im Hintergrund“ näher vor.

 

Frank, warum bist du Physiotherapeut geworden?

Es war schon immer mein Wunsch im Sport zu arbeiten. Ich denke den Ausschlag hat eine persönliche Knieverletzung in jüngeren Jahren gegeben. Ich war früher aktiver Fußballer. Während meiner Verletzungszeit habe ich viele Stunden auf der Bank in der Reha verbracht. Diese Zeit hat meine Gedanken, selber als Physiotherapeut tätig zu werden, reifen lassen.

 

Wie bist du zum TVB gekommen und wie lange bist du nun dabei?

Ich habe im Jahre 2012 in der Praxis von Tobias Unfried (Primus Therapie+Training) angefangen zu arbeiten. Parallel dazu bin ich auch beim TVB eingestiegen und war von 2012 bis 2016 erstmalig als Physiotherapeut beim TVB tätig. Aus privaten Gründen habe ich dann eine einjährige Pause eingelegt und bin seit der Saison 2017/2018 wieder aktiv dabei.

 

Wie sieht deine tägliche Arbeit mit der Mannschaft aus?

Ein großer Teil besteht aus der Vor- und Nachbereitung der Trainingseinheiten. Diese ist davon abhängig, wie häufig am Tag trainiert wird. Darüber hinaus begleite ich das Krafttraining und die individuellen Einheiten von Spielern, die noch nicht voll am Trainingsbetrieb teilnehmen. Außerdem betreue ich länger verletzte Spieler in ihrem Rehaprozess und auf dem Weg zurück auf die Platte. Prophylaktische Behandlungen sind ebenfalls Teil meiner täglichen Arbeit. Mit der abendlichen Tagesdokumentation endet mein Arbeitstag.

 

Wie ist dein Verhältnis zu den Spielern?

Wir pflegen einen sehr freundschaftlichen Umgang untereinander. Dies ist sicher auch der Tatsache geschuldet, dass ich schon einige Jahre dabei bin und viele Jungs schon länger kenne. Insgesamt bereitet mir die Zusammenarbeit mit den Jungs sehr viel Spaß.

 

Wie anstrengend ist dein Beruf?

Grundsätzlich denke ich, dass das Arbeiten mit der Mannschaft nicht mit der Arbeit eines angestellten Physiotherapeuten in einer Praxis vergleichbar ist – gerade was die Arbeitszeiten und Arbeitsumfänge angeht. Es ist schwierig eine konkrete Aussage zu treffen. Die Anstrengung ist ein Stück weit vom Spielplan abhängig, vor allem dann wenn englische Wochen oder eine längere Auswärtsreise anstehen.

 

Was sind die häufigsten Beschwerden, die bei den Spielern auftreten? Welche Behandlungen führst du am öftesten durch?

Handball ist grundsätzlich eine Sportart, in der allerlei Verletzungen auftreten können. Im Trainingsalltag treten ziemlich häufig Prellungen und Verstauchungen auf. Insgesamt betrachtet, sind jedoch Verletzungen am Sprunggelenk bzw. am Schultergelenk am häufigsten.

 

Wie viel Zeit nimmst du dir für eine Behandlung bzw. wie viele Behandlungen führst du täglich aus?

Eine ausführliche Behandlung nimmt ca. 30 – 60 Minuten in Anspruch. Die Behandlungshäufigkeit ist auch wieder stark abhängig vom Spielplan. Ich schätze aber, dass im Durchschnitt, zusätzlich zum individuellen Arbeiten mit den Spielern in der Halle bzw. im Kraftraum, mindestens vier längere Behandlungen pro Tag stattfinden.

 

Welcher Spieler ist der wehleidigste bzw. wer liegt am häufigsten auf deiner Bank?

Mit dieser Frage habe ich gerechnet :). Es ist tatsächlich so, dass es bei der Häufigkeit nach oben keine großen Ausreißer gibt. Viele Spieler kommen auch zur Prophylaxe, insofern kommt fast jeder regelmäßig zu mir. Grundsätzlich lässt sich dennoch festhalten, dass die älteren Spieler etwas häufiger kommen als die Jüngeren.

 

Was muss man mitbringen um ein guter Physiotherapeut zu werden?

Ich denke man darf nicht aufhören, wissbegierig zu sein. In unserem Beruf ist es so, dass es immer wieder neue Behandlungsansätze und Methoden gibt – diesen sollte man sich nicht verschließen. Darüber hinaus muss man sehr akribisch arbeiten und befunden, um die  tatsächliche Ursache zu behandeln.

 

Was ist das Wichtigste an der Arbeit mit der Mannschaft?

Das Wichtigste ist mit Sicherheit eine dauerhafte Erreichbarkeit für die Mannschaft – unabhängig von Uhrzeit und Ort. Außerdem möchte ich die Spieler dahin bringen, dass sie in jedem Spiel ihr maximales körperliches Leistungsvermögen abrufen können und kontinuierlich an ihren körperlichen Defiziten arbeiten.

 

Worauf musst du während des Spiels achten?

Während des Spiels ist es aufgrund der Regeländerung etwas „ruhiger geworden“. Früher waren wir deutlich öfters auf dem Spielfeld. Mittlerweile winken uns die Schiedsrichter deutlich weniger aufs Feld. Während dem Spiel versuche ich die Spieler, die etwas abbekommen, so zu versorgen, dass sie die Begegnung mit 100% fortsetzen können.

 

Wie sehen deine Aufgaben vor und nach den Spielen aus?

Vor Spielen ist es so, dass wir zwei Stunden vor Spielbeginn in der Halle sind. Die erste Stunde in der Halle wird mit dem Anbringen von Tapes, Vorwettkampfmassagen und kurzen Behandlungen verbracht. Im Anschluss daran findet die Besprechung und das Warm-Up statt. Nach dem Spiel findet die Nachbehandlung von Verletzungen oder Blessuren statt – gegebenenfalls werden Tapes, Salben- oder Kompressionsverbände angelegt, um die Spieler möglichst schnell wieder fit zu bekommen.

U15: Erneute Niederlage in der Württemberg-Oberliga

Viel hatten sich die Jungs heute gegen die JSG Neckar-Kocher vorgenommen. Man wollte unbedingt den ersten Sieg einfahren. Die Vorgabe war klar, über eine aggressive Abwehr und ein schnelles Tempospiel zu leichten Toren kommen. Im Angriff mehr Bewegung und in der Abwehr eine deutlichere Absprache.

All dies konnte leider nicht umgesetzt werden und die Young Boys mussten sich deutlich mit 35:25 geschlagen geben.

Gleich zu Beginn der Partie setzte die JSG ein Ausrufezeichen und übernahm mit 3:0 die Führung. Die Blau-Weißen versuchten dagegen zu halten aber nichts was man sich vorgenommen hatte sollte gelingen und so war in der 18. Minute beim Stand von 14:6 erstmals eine Achttore-Führung auf Seitens der JSG hergestellt.
Im Angriff wurden die Angriffsbemühungen frühzeitig gestört, es fehlte das Tempo und die Bewegung ohne Ball. So dass die körperlich starke Abwehr der Gastgeber vor keine große Herausforderung gestellt wurde. Technische Fehler und leichte Ballverluste wurden via Gegenstoß sofort bestraft.
Das Resultat und die Konsequenz aus diesem Spielverlauf war ein klarer Rückstand des TVB zur Halbzeit mit 19:10.

Die Hoffnung, in der zweiten Halbzeit eine bessere Bittenfelder Mannschaft auf dem Parkett zu sehen, verflüchtigte sich schnell. Einfache Fehler im Angriff, unglücklich vergebene Chancen und immer einen Schritt zu spät in der Abwehr,  machte es dem Gastgeber leicht die Führung auf 25:15 in der 35. Spielminute auszubauen.
Wieder fehlte die letzte Konsequenz und der JSG das Tore schießen zu einfach gemacht.
Erst in der letzten Schlussviertelstunde zeigten die TVB-Jungs Ansätze dessen, welche sie so stark machen. Nach einer Abwehrumstellung kam man etwas besser ins Spiel, durch eine aktive Abwehr gelangen nun Ballgewinne, das Tempo wurde forciert und im Angriff mit mehr Bewegung agiert. Dieses Aufbäumen hatte einen 1:6 Lauf aus Gästesicht zur Folge und man verkürzte den Spielstand in der 39. Minute auf 26:21.
Doch jetzt spielten die Gäste ihre körperliche Überlegenheit gnadenlos aus und nutzen den Kräfteverschleiß der Young Boys um ihre Führung weiter auszubauen. Letztendlich musste man sich verdient dem an diesem Tag deutlich besseren Team aus Neckar-Kocher geschlagen geben.
„Wir befinden uns in einer Lernphase, die Jungs müssen wieder anfangen an sich zu glauben und ich bin mir sicher, dass dann das richtige Ergebnis auch kommen wird“, so der TVB-Trainer Dodo Oprea nach dem Spiel.
Jetzt haben das Trainerteam und ihre Jungs drei Wochen Zeit, um die letzten Spiele aufzuarbeiten und dann geht es am 10.11. gegen JSG Deizisau-Denkendorf weiter.

Es spielten: Dennis, Jaron, Tim, Marvin, Sammy, Luca E. (5), David (3), Mick (1), Luca S., Max (1), Luke, Felix (10), Hannes (5)

U17: Revanche nicht geglückt!

U17 BWOL: JSG Balingen/Weilstetten – TV Bittenfeld 34:28 (19:17)

Die Young Boys lassen in Balingen unnötig Punkte liegen und nutzen ihre Chance zur Revanche nicht.

 

Am Sonntag ging es für die Young Boys zum vierten Auswärtsspiel in Folge bei der JSG Balingen/Weilstetten. Die JSG hatte ihr Auftaktspiel in Pforzheim verloren, konnte dann aber die folgenden Spiele gegen FrischAuf! Göppingen und die Alemannia Freiburg/Zähringen knapp für sich entscheiden. In der Qualifikation zur BWOL musste sich der TVB gegen Balingen noch knapp geschlagen geben und deshalb hatten sich die Young Boys auch viel vorgenommen. Leider konnte man aufgrund Krankheitsbedingter Ausfälle einzelner Leistungsträger nicht immer vollzählig trainieren und so ging es nicht optimal vorbereitet in die Längenfeldhalle.

 

In einer hektischen Anfangsphase wirkten die Jung-Gallier deutlich frischer und gingen schnell mit 3:1 in Führung, bevor der Bittenfelder Rückraum mit knallharten Treffern bis zum 4:4 antwortete. Leider schaffte es unsere U17 nicht, selbst die Führung zu erzielen und lief ab der 6. Minute  einem konstanten 2-Tore-Rückstand hinterher. Balingen hatte mehr vom Spiel, da die Blau-Weiße-Abwehr nicht glücklich agierte und im Angriff trotz guter Aktionen einige Würfe das Tor verfehlten. Selbst der fast schon obligatorische Kempa-Treffer zum 19:17 Halbzeitstand weckte den TVB nicht richtig auf.

 

Der Gastgeber war an diesem Tag breiter aufgestellt und kam hungriger aus der Kabine. Zwar entwickelte sich ein offener Schlagabtausch, aber der TVB-Zug konnte nicht so richtig Fahrt aufnehmen. Kontinuierlich zog die JSG auf 24:19 in der 32. Minute davon. Der TVB kam zwar durch schöne Treffer immer wieder heran, aber ein geringerer Abstand als 3 Tore zum 27:24 (43. Min) wollte an diesem Tag einfach nicht gelingen. Jetzt hatte auch Balingen eine schwache Phase, in der die Bittenfelder Torhüter glänzten und den Schützen der JSG einige freie Würfe wegnahmen. Der TVB konnte dieses Moment aber nicht nutzen und lies die Gastgeber anstelle dessen mit einfachen Toren vorentscheidend zum 30:25 (46. Min) davonziehen. Der letzte, kurz vor der Schlusssirene, abgefeuerte Schuss ins Tor der Jung-Gallier sollte dann auch nicht mehr zählen und so gewann die JSG Balingen/Weilstetten heute sicher verdient, wenn auch etwas zu hoch mit 34:28.

 

Parallelen zum Spiel gegen FrischAuf! Göppingen können durchaus gezogen werden und das wird die Trainer in den nächsten Trainingseinheiten auch sicher beschäftigen. Dennoch sind 4:4 Punkte aus vier Auswärtspartien gegen hochkarätige Gegner zufriedenstellend und bieten eine solide Basis für die noch lange Saison. Im ersten Heimspiel am kommenden Wochenende ist das klare Ziel die Punkte in Bittenfeld zu halten.

 

Am Sonntag, den 21.10.2018 begrüßen wir den TSV Alemannia Freiburg/Zähringen. Die Südbadener geben zwar ihr Debüt in der BWOL, konnten aber ihr Auftaktspiel gewinnen und haben bisher in starken Spielen gegen Pforzheim, Balingen und die Rhein-Neckar-Löwen jeweils nur mit 1 Tor verloren. Deshalb sollte man diese Begegnung nicht auf die leichte Schulter nehmen. Spielbeginn ist um 15:30 in der Gemeindehalle in Bittenfeld.

 

Für den TVB spielten: Anton Rothwein (TW), Fabian Bauer (TW), Erik Dabbert, Sören Winger (2), David Bosch (1), Philipp Kusche (6), Finn Eberle (3), Joey König (3), Luca Mauch, Pascal Frenz, Paul Wennagel (2), Sebastian Luithardt, Din Mekic, Johannes Theurer (11/2).

Angeschlagene Recken zu Gast in Stuttgart

Liebe Handballfreunde,

zum Spiel am Donnerstag in der DKB Handball-Bundesliga heißt Sie der TVB Stuttgart herzlich willkommen. Begrüßen wollen hier in der SCHARRena auch die Mannschaft der TSV Hannover-Burgdorf und die mitgereisten Anhänger des Teams der Recken. Grüß Gott sagen wir auch den beiden Schiedsrichtern der heutigen Partie. Wir wünschen ihnen ein glückliches Händchen und „gut Pfiff“.

Der TVB Stuttgart benötigt Ihre Unterstützung mehr denn je. Zum einen geht es an diesem Donnerstagabend gegen einen überaus starken Kontrahenten, zum anderen sollten die WILD BOYS möglichst schnell wieder die Kurve kriegen, um sich Richtung Mittelfeld konzentrieren zu können. Erste gute Ansätze zeigte die Mannschaft bereits vor einer Woche trotz der 21:29 Niederlage beim Deutschen Meister und verlustpunktfreien Tabellenführer der DKB Handball-Bundesliga, der SG Flensburg-Handewitt. „Mit dem gebundenen Abwehrspiel war ich in der Flens-Arena sehr zufrieden“, bestätigte auch TVB-Trainer Jürgen Schweikardt die Fortschritte. Im Angriffsspiel sieht er allerdings deutlichen Verbesserungsbedarf: „Im Tempospiel haben wir einfach zu viele Fehler gemacht, auch die Rückraumwürfe müssen mit mehr Überzeugung kommen“, so der WILD BOYS Coach. Gelegenheit, dies alles besser zu machen, besteht gegen die TSV Hannover-Burgdorf.

Der Gast aus Niedersachsen musste in den letzten Tagen allerdings ein ganz knackiges Programm absolvieren. Den Auftakt machte das Heimspiel gegen den HC Erlangen (26:24) am letzten Sonntag, gefolgt von der Pokalbegegnung gegen den TBV Lemgo Lippe am Dienstagabend, ehe die Recken nun bereits zwei Tage später beim TVB 1898 Stuttgart wieder gefordert sind. „Keine Frage, das sind jetzt sehr wichtige Tage für uns, in denen wir alles geben müssen“, richtete Hannovers Trainer Carlos Ortega seinen Bick bereits nach dem Auswärtsspiel beim SC Magdeburg auf die kommenden Spiele.

Der Spanier in Diensten der Niedersachsen weiß, dass es für seine Mannschaft immens wichtig ist, erfolgreich in die danach anstehende Länderspielpause zu gehen. „Natürlich ist der Spielplan mit drei Begegnungen in fünf Tagen nicht optimal für uns, aber wir nehmen es so wie es ist und wollen die Aufgaben nacheinander abarbeiten.“ Der sportliche Leiter Sven-Sören Christophersen sieht die Ausgangslage von Niedersachsens Spitzenhandballern ähnlich. „Das sind drei Spiele in fünf Tagen, in denen wir in der Liga einen großen Sprung nach vorne machen und uns im DHB-Pokal für die Runde der letzten acht Mannschaften qualifizieren können. Beides sind lohnenswerte Ziele, die wir erreichen wollen.“

Sowohl Christophersen als auch Ortega wissen aber auch, dass die Wahrscheinlichkeit der Zielerreichung mit einer Verbesserung der Personalsituation einhergeht. „Die Belastung in den vergangenen Wochen war vor allem im Rückraum auf einige wenige Schultern verteilt. Es wäre gut, wenn wir da den einen oder anderen Spieler zurückbekommen könnten“, so Christophersen. Während sich das Comeback von Mait Patrail (Bandscheibe) und Torge Johannsen (Wade) wahrscheinlich noch länger hinziehen wird, gibt es Hoffnungen auf eine Rückkehr bei Evgeni Pevnov, Pavel Atman und Kai Häfner. „Wir werden nach wie vor kein Risiko eingehen, aber wenn eine Chance auf einen Einsatz besteht, werden wir diese auch ergreifen“, hofft Ortega auf eine kurzfristige Verbesserung der Personallage. Die Hoffnung bei dem Schwäbisch Gmünder Kai Häfner erfüllten sich zumindest gegen den HC Erlangen nicht, der russische Rückraumspieler Pavel Atman musste schon nach wenigen Minuten verletzt vom Feld. Trotzdem zeigten die Niedersachsen eine enorme Willensleistung und bogen die Partie in der Schlussphase noch um. Und gerade hier hatte Pevnov einen großen Anteil, der zusammen mit Ilija Brozovic ein starkes Kreisduo bildete. „Sicherlich würden uns die Optionen mit Häfner und Atman gut zu Gesicht stehen, aber wir haben auch volles Vertrauen in die anderen Spieler und unsere Nachwuchskräfte, die beispielsweise in Berlin und in Flensburg einen großartigen Job gemacht haben“, bemerkt Christophersen. Bester Torschütze der Niedersachsen in der laufenden Saison ist der Rechtsaußen Timo Kastening.

Egal in welcher Besetzung auch immer, für die Recken ist eines klar. Die kommenden Partien vor der Länderspielpause sind von hoher Bedeutung für Nieder-sachsens Spitzenhandballer. Das erste der drei Spiele am letzten Sonntag gewann die TSV Hannover-Burgdorf nach hartem Kampf mit 26:24 gegen den fränkischen Vertreter HC Erlangen, wobei vor allem in der Schlussphase Torhüter Urban Lesjak über sich hinaus wuchs und mit seinen Paraden den Erfolg der Recken gegen die Franken sicherte. Ein anderer Erfolgsgarant war auch die 4:2 Abwehrformation der Niedersachsen. „Wir sind auf alle Fälle vor diesem überaus starken Gegner gewarnt“, stellt TVB Stuttgart Coach Jürgen Schweikardt fest und weiter: „Wir werden aber alles dafür tun, um diese Partie für uns zu entscheiden und unseren Anhängern, die uns immer so hervorragend anfeuern, ein Erfolgserlebnis zu bescheren. Aber das wird natürlich sehr, sehr schwer.“ Auch eine Gelegenheit, die derzeit nicht so berauschende Statistik gegen die Gäste auszubauen. Nur eine der sechs Partien konnte der TVB für sich entscheiden. Nach der 29-21 Niederlage in Flensburg also der richtige Moment um eine Kehrtwende einzuleiten. Zwar ist der TVB mit Platz 12 in der Liga noch im Soll, dennoch möchte man mit den Rängen weiter unten so wenig wie möglich zu tun haben. Ein Sieg am Donnerstag wäre wichtig für die Gemüter, denn auf Hannover folgen mit Berlin und Magdeburg zwei Schwergewichte des deutschen Handballs.

Freuen Sie sich auf ein spannendes und faires Handballspiel.

Ihr Joachim Gröser

D1 siegt in Winnenden

D1 Bezirksliga: HC Winnenden – TVB 21:61 (9:32)
Ein nicht alltägliches Spiel legte die D1 am vergangenen Wochenende in Winnenden hin. Was soll man sagen; gegen das ansonsten sehr gute Team aus Winnenden lief wirklich alles, und der Gegner erwischte einen rabenschwarzen Tag. Das erklärt den Tore Rekord. 82 Tore in 40 Minuten, das sieht man auch nicht alle Tage.

Unsere Jungs nahmen den Schwung vom Sieg gegen Schmoeff mit und starteten sehr konzentriert in die Partie. Der Gastgeber hielt zunächst mit, brach aber in der Folgezeit immer mehr ein. Der TVB konnte viele Bälle gewinnen und nutze die eiskalt zu einfachen Gegenstoßtoren. Da man fast immer sicher abschließen konnte, hatte man bis zur Pause schon 32 Tore erzielt. Die Überlegenheit setzte sich auch im zweiten Durchgang fort. Winnenden machte beim munteren Toreschießen auch kräftig mit und so sahen die Zuschauer die Tore fast im Sekundentakt. Am Ende waren es auf Bittenfelder Seite 61 – sicherlich ein ungewöhnliches Ergebnis. Die Mannschaft hat eine starke Leistung gezeigt, doch der HC Winnenden hat auch wirklich einen schlechten Tag erwischt.

Am kommenden Samstag muss man nun in Weinstadt antreten. Neues Spiel, neue Voraussetzungen. Da wird man wieder eine gute Leistung abrufen müssen. Spielbeginn 16:45 Uhr

Der TVB: Leon Roth, Justin Müller (im Tor), Erik Schumann (1), Lian Eckert (5), Karl Jung (5), Pana Mavridis (12), Jannik Stängle (4), Tim Bauer (15), Julius Gierer (1), Marvin Müller (15/1), Lenny Kranz (1), Darian Möhrle (2).

TVB Stuttgart verpflichtet Zieker

Patrick Zieker wechselt vom TBV Lemgo Lippe zum TVB

Der TVB Stuttgart verpflichtet zur nächsten Saison 2019/2020 Patrick Zieker vom Bundesligakonkurrenten TBV Lemgo Lippe. Der Linksaußen unterschreibt bei den Wild Boys einen Zwei-Jahres-Vertrag, bis zum 30. Juni 2021.

Der TVB Stuttgart treibt seine Personalplanungen für die kommende Saison weiter voran und hat nun mit Patrick Zieker bereits seinen zweiten Transfer fixiert. Noch in der Jugend wechselte Zieker von seinem Heimatclub Steinheim-Kleinbottwar nach Bietigheim. Nach vier Jahren bei der SG BBM und als Jugendweltmeister mit der DHB-Auswahl 2011 ging es dann für den Linksaußen zum TBV Lemgo-Lippe. In den folgenden sieben Jahren hat Zieker viel Erfahrung in der Bundesliga sammeln können. Vergangene Saison war der Rechtshänder 115 Mal in der DKB Handball-Bundesliga für seinen Club erfolgreich.

Ab Sommer 2019 geht es für den 24-Jährigen, gebürtigen Ludwigsburger, wieder zurück in Richtung Heimat. Der 1,86m große Zieker unterschreibt beim TVB Stuttgart einen zwei-Jahres-Vertrag bis zum 30. Juni 2021.

„Nach den dann sieben schönen Jahren in Lemgo gehe ich mit voller Vorfreude die neuen Aufgaben beim TVB an. Dass ich dies mit meiner Rückkehr in die Heimat verbinden kann, ist perfekt“, so Patrick Zieker.

„Patrick hat trotz seines jungen Alters schon enorm viel Bundesligaerfahrung gesammelt. Wir freuen uns deshalb sehr ihn ab 2019 in unserem Team zu haben. Er ist ein Kind der Region und wir haben ab dem ersten Gespräch gemerkt, dass er sich voll mit dem TVB und unseren Zielen identifizieren wird“, so TVB-Trainer Jürgen Schweikardt.

Herbe Heimpleite für TVBII

Chancenlos waren die BWOL-Spieler des TVB II am Sonntag bei der 19:28 (10:11 HZ) Heimniederlage im Topspiel gegen die SG Pforzheim/ Eutingen.

Dabei starteten die Gastgeber richtig gut in das Duell mit dem Top Favoriten auf die Meisterschaft. In der 10. Minuten stand es 6:2 für die Bittenfelder. Aus einer starken Defensive heraus wurde mutig nach vorne gespielt und leichte Tore erzielt. Torhüter Nick Lehmann fand auch klasse ins Spiel und konnte unteranderem einen 7-Meter parieren.

Doch wie aus dem Nichts kippte die Begegnung in Richtung Pforzheim. Dem TVB II fiel in der Offensive gegen die körperlich starken Gäste keine Lösung ein. Nach 26. Minuten gingen die Pforzheimer zum ersten Mal in Führung. Da zumindest die Deckung weiterhin ordentlich stand lag man in der Pause nur mit einem Tor im Rückstand.

Fiel es den Hausherren in den letzten 20 Minuten schon schwer das gegnerische Tor zu treffen, wollte es zu Beginn der zweiten Hälfte noch weniger gelingen. Pforzheim konnte sich mit einem 7:2 Lauf vorentscheidend auf 12:19 nach 42. Minuten absetzten. Ideenlos und fehlerbehaftet zeigte sich der Bittenfelder Angriff. Die offensive Gästeabwehr erzwang immer wieder leichte Ballverluste, die zu schnellen Gegentoren führten. Gelang es doch mal eine freie Wurfchance zu erspielen, scheiterte der TVB II immer wieder am in der zweiten Halbzeit überragend haltenden Gästetorhüter Mile Matijevic.

Die schwache Offensive führte zudem zur Unsicherheit in der Deckung. So kamen die Pforzheimer Rückraumspieler oft ohne Bedrängnis zum Wurf. Früh zeichnete sich ab, dass die Hausherren die Begegnung nicht mehr drehen können.

Zu stark zeigte sich der Favorit aus der Goldstadt besonders in der Deckung und zu weit entfernt von ihren Möglichkeiten die Bittenfelder. Daher gingen die beiden Punkte völlig verdient an die Pforzheimer.

Für den TVB II gilt es die Niederlage richtig einzuordnen und gleich am nächsten Samstag um 20 Uhr in Herrenberg wieder ein anderes Gesicht zu zeigen.

TVB II: Lehmann, Rica-Kovac (TW), Porges, Gille, Wissmann, Kienzle 5, Bischoff 4/1, Buck 4, Haspinger 1, Burmeister 1, Heib 2/1, Fröschle 2, Bohnert, Galluccio