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Handball-Bundesliga terminiert das Schwaben-Derby

Die Handball-Bundesliga hat die Partien bis Ende September terminiert. In Absprache mit dem Fernsehsender Sky wurde das Schwaben-Derby zwischen Frisch Auf Göppingen und dem TVB 1898 Stuttgart am Sonntag, 16. September, auf die frühe Anwurfzeit auf 13.30 Uhr gesetzt.

Am sechsten Spieltag erwartet der TVB am Sonntag, 23. September, um 16 Uhr den Aufsteiger Bergischer HC in der Scharrena. Noch nicht terminiert ist das Spitzenspiel zwischen THW Kiel und Rhein-Neckar Löwen, das im Oktober nachgeholt werden wird. Ebenfalls um 16 Uhr tritt der TVB am Sonntag, 30. September, beim TSV GWD Minden an.

 

Quelle: ZVW

Fanbus nach Göppingen

Am Sonntag, den 16.09. steht das Baden-Württemberg Derby gegen Frisch Auf! Göppingen an. Der TVB Stuttgart spielt um 13:30 Uhr in der EWS-Arena in Göppingen.

Hierzu bieten wir für alle Fans und Supporter zwei Fanbusse zum Spiel an. Neben einem Familienbus wird es einen „Party-Bus“ für alle jungen und junggebliebenen Fans geben. So ist für jeden das passende Angebot dabei!

Die Busse starten um 11:45 Uhr in Bittenfeld am Vereinsheim und fahren über Schorndorf. Die Kosten für die Fahrt belaufen sich momentan noch auf 10€ pro Person. Ebenso können Sitz- oder Stehplatztickets reserviert werden.

Sitzplatz 26€
Sitzplatz Schüler unter 16 Jahre 21€
Stehplatz 14€
Stehplatz ermäßigt 10€
Stehplatz Schüler unter 16 Jahre 7€

Rückmeldungen bei Interesse bitte per Mail an supporters@tvb1898.de. Seid dabei, mit eurer Unterstützung gelingt hoffentlich, wie letzte Saison, ein Sieg in Göppingen.

Thomas Randi im Interview

Hallo Thomas, am Ende war der Aufstieg in die BW-Oberliga eine ganze klare Sache für den TVB. Ab wann hast du gedacht: „Das müsste doch jetzt eigentlich reichen!“?

Wir haben eine sehr starke Vorrunde gespielt und hatten nur zwei Minuspunkte. Jedoch hatte zu diesem Zeitpunkt auch Schmiden nur vier Minuspunkte und das direkte Duell hatten wir deutlich verloren. Somit wären wir bei einer einzigen Niederlage sofort auf den zweiten Platz gerutscht. Zu Beginn der Rückrunde hatte Schmiden dann jedoch eine Schwächephase und unser Vorsprung vergrößerte sich. Als wir dann sechs bis acht Punkte Vorsprung hatten, war ich mir relativ schnell sicher, dass dies reichen müsste. Denn wenn es einmal läuft, ist das Team auch in diesem guten Rhythmus schwer zu stoppen.

Die BWOL ist eine ganz neue Herausforderung für Dein Team. Neue Gegner, weitere Fahrten und auch mehr Spiele bedeuten viele Veränderungen für die Mannschaft. Wie geht Ihr diese neuen Herausforderungen an?

Als erste Veränderung, haben wir den Kader breiter aufgestellt als im Vorjahr. Dies wird die Einsatzzeiten hoffentlich auf mehr Spieler verteilen, was uns auch ermöglicht die eine oder andere Verletzung wegzustecken. Natürlich gibt es immer Schlüsselspieler, jedoch sind wir insgesamt breiter besetzt. Alles andere müssen wir auf uns zukommen lassen. Ich denke, dass es kaum schwache Mannschaften geben wird und viele Mannschaften auf ähnlichem Niveau agieren werden. Um zu bestehen, müssen wir also wieder eine gute Konstanz in unsere Spiele bekommen und werden dann auch bestehen.

Welche Ziele habt Ihr als Aufsteiger für die kommende Saison und wie wollt Ihr in der neuen Liga auftreten?

Es gibt inklusive den bereits abgestiegenen Neuhausenern vier Absteiger. Dadurch finde ich es ziemlich schwer vom Nichtabstieg zu sprechen, denn dieser ist vielleicht schon ein gesicherter Mittelfeldplatz. Somit möchte ich anders herum heran gehen und den gesicherten Mittelfeldplatz als Ziel ausgeben. Außerdem wollen wir natürlich attraktiven Handball spielen und schnell möglichst viele Punkte sammeln um diesen gesicherten Platz anzustreben.

In welchen Mannschaftsteilen siehst du noch die größten Verbesserungspotentiale und auch die größte Notwendigkeit dazu?

In der letzten Saison konnten wir durch unsere individuelle Klasse viele Herausforderungen lösen. Durch das steigende Niveau wird nun die mannschaftliche Geschlossenheit mehr in den Vordergrund rücken. Daran müssen und wollen wir arbeiten, um in der neuen Liga zu bestehen. Auf den einzelnen Positionen sind wir gut besetzt und alle kennen ihre Aufgaben. Da mache ich mir keine Sorgen. Als Team können wir uns noch weiter verbessern. Ich sehe auch keinen Grund zu jammern: „Auf dieser Position bräuchte ich noch jemand.“ Sondern wir müssen mit den Spielern arbeiten, welche wir haben und so sind wir gut aufgestellt.

Der TVB 2 hat sich in den vergangenen Saisons als „Perspektivteam“ in der Bittenfelder Gemeindehalle wieder ein beachtliches Stammpublikum erarbeitet. Wie werdet Ihr in Bittenfeld und der Umgebung wahrgenommen? Welchen Zuschauerzuspruch erwartest du in der kommenden Saison?

Unsere Rolle sehe ich so, dass wir die erste Mannschaft in der Bittenfelder Gemeindehalle sind. Dort wollen wir hochklassigen Handball bieten, um möglichst viele Zuschauer anzuziehen. Der Zuschauerzuspruch hat zugenommen, was natürlich auch für die Mannschaft schön ist zu sehen. Ich kenne das aus meiner Vergangenheit. Die Gemeindehalle ist der Treffpunkt, wo man am Samstagabend hin geht, wo die Kinder auf dem Spielfeld rumrennen können und wo der Ort sich trifft. Diese Entwicklung wollen wir fortsetzen, damit dies wieder ein fester Bestandteil bei immer mehr Leuten wird.

Als TVB-Urgestein hast Du in Deinem Verein den direkten Übergang vom Spieler zum Trainer geschafft. Wie schwer ist Dir die Umstellung gefallen, oder wieviel Spaß bereitet Dir die neue Aufgabe als Trainer?

Ich würde bei mir schon eher von einem schleichenden Prozess sprechen. Ich habe selbst am Ende meiner Jugendzeit schon als Jugendtrainer begonnen. Zunächst nicht in der Verantwortung, aber dies hat sich während meiner aktiven Zeit immer durchgezogen. Nach meiner Karriere habe ich dann ein Jahr als Co-Trainer fungiert und im Anschluss bei der A- und B-Jugend trainiert. Dieses Jahr Abstand zum aktiven Bereich hat sehr gutgetan, auch weil es immer noch Spieler gibt, mit denen ich selbst gespielt habe, obwohl ich grundsätzlich kein Respektsproblem sehe. Die Spieler haben es mir sehr leicht gemacht. Meiner Meinung nach muss der Spaß immer im Vordergrund stehen und zwar für den Trainer und die Spieler. Um Erfolg zu haben muss es Spaß machen und umgekehrt kommt mit dem Erfolg natürlich auch immer automatisch der Spaß. Interessant wir es nun, wenn auch mal schwierigere Zeiten kommen, ich mache mir jedoch keine Sorgen und freue mich auch auf diese Aufgabe.

Der TVB ist weit weg von der Überraschung

Die Überraschung ist ausgeblieben im ersten Saisonheimspiel: Vor 5849 Zuschauern in der Porsche-Arena war der TVB 1898 Stuttgart bei der 20:26-Niederlage gestern Abend gegen den Deutschen Vizemeister Rhein-Neckar Löwen chancenlos. Der TVB biss sich an der starken Löwen-Defensive vor dem überragenden Torhüter Mikael Appelgren die Zähne aus.

Es hätte alles passen müssen für einen denkwürdigen Abend. Doch weder erreichte der TVB annähernd sein Top-Niveau, noch ließ es der große Favorit allzu locker angehen. Die Rhein-Neckar Löwen gingen von Beginn an konzentriert zur Sache und ließen keinen Zweifel aufkommen, wer die Porsche-Arena als Sieger verlassen würde.

Löwen waren jederzeit Herr der Lage

Die Mannschaft von Trainer Nicolaj Jacobson, der seine Spieler vor dem TVB gewarnt hatte, war jederzeit Herr der Lage. In prächtiger Spiellaune präsentierte sich dabei das Geburtstagskind: Andy Schmid zeigte wieder einmal, weshalb er als der wahrscheinlich weltbeste Spielmacher gilt. Er war selbst äußerst torgefährlich und setzte mit klugen Anspielen immer wieder seine Kollegen in Szene. Allen voran das Zusammenspiel mit dem neuen Kreisläufer Jannik Kohlbacher funktionierte bereits blendend.

Wenig Bewegung und halbherzige Würfe

Nach zwölf Minuten führten die Gäste mit 7:2. Der TVB tat sich ungemein schwer, Lücken zu finden in der sehr starken Löwen-Deckung um den Mittelblock Ilja Abutovic/Gedeon Guardiola. Es war zu wenig Bewegung im Spiel, die teilweise halbherzigen Würfe waren oft leichte Beute von Torhüter Mikael Appelgren. Der Schwede gewann das Torhüterduell mit Johannes Bitter klar. Das 5:9 durch Michael Schweikardt war nach 20 Minuten erst das dritte Feldtor für das Heimteam – viel zu wenig natürlich, um die Löwen ins Wanken zu bringen.

Siebter Feldspieler brachte Lücken

Der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt versuchte es fortan mit dem siebten Feldspieler, um die Deckung der Löwen auseinanderzuziehen. Tatsächlich fand der TVB nun die eine oder andere Lücke, wenngleich die Aktionen nach wie vor nicht mit voller Überzeugung zu Ende gebracht wurden. Lukas von Deschwanden und Dominik Weiß fanden überhaupt nicht ins Spiel, der angeschlagene Michael Kraus kam lediglich bei Siebenmetern aufs Spielfeld. Mutig dagegen agierte David Schmidt, dessen Doppelschlag nach 25 Minuten das 8:11 bedeutete. Näher kam der TVB jedoch nicht heran, weil sich die Fehlerquote anschließend wieder erhöhte. Mit einem 3:0-Lauf zum 14:8 hielten die Löwen ihren Gegner auf Distanz und gingen mit der verdienten 14:9-Führung in die Halbzeit.

TVB ließ doppelte Überzahl aus

In den zweiten 30 Minuten hielt der TVB den Rückstand zunächst bei fünf Treffern, Sascha Pfattheicher verkürzte per Nachwurf zum 13:17 (36.). Eine doppelte Überzahl ließen die Bittenfelder dann aus. Als auch noch der durchschlagskräftigste Bittenfelder, David Schmidt, reihenweise an Appelgren scheiterte, bewegte sich die Partie vollends in die erwartete Richtung. Andy Schmid stellte mit dem 22:14 (45.) die erste Acht-Tore-Führung her, der TVB steuerte geradewegs auf eine Schlappe zu.

Schönstes Tor von Baumgarten

Elf Minuten vor dem Ende machte Jogi Bitter für Jonas Maier Platz, beim tollen Kempa-Tor von Valur Sigurdsson zum 24:15 (51.) war aber auch er chancenlos. Dann war Maier bei einem Siebenmeter des Isländers und dessen Wurf aus der Nahdistanz auf dem Posten und verhinderte so den zweistelligen Rückstand. Schlimmer wurde es nimmer für den TVB – im Gegenteil: Lukas von Deschwanden deutete in der Schlussphase sein Potenzial mit zwei Toren zum 17:25 und 18:25 an, Robert Markotic traf zum 19:25. Kohlbacher erzielte den letzten Gästetreffer, das schönste Tor des Abends blieb jedoch dem Bittenfelder Kapitän vorbehalten: Simon Baumgarten bugsierte den Ball per Rückhandwurf zum 20:26-Endstand ins Netz.

Kommendes Heimspiel gegen Wetzlar

Am Ende war’s ein standesgemäßes Resultat. Auch wenn sich der TVB etwas mehr versprochen hatte: Die Punkte muss er gegen andere Gegner holen. Beispielsweise im kommenden Heimspiel gegen die HSG Wetzlar am 6. September in der Scharren.

 

TVB 1898 Stuttgart: Bitter, Maier; Schimmelbauer (2), Weiß (1), Schagen (2/2), Schweikardt (2), Kraus (2/2), Späth (1), Markotic (1), Baumgarten (2), Röthlisberger, Burmeister, von Deschwanden (2), Pfattheicher (1), Schmidt (4).

Rhein-Neckar Löwen: Appelgren, Palicka; Schmid (6/1), Lipovina, Sigurdsson (6/2), Radivojevic, Tollbring, Abutovic, Mensah Larsen (1), Fäth (3), Groetzki (3), Guardiola, Petersson (2), Kohlbacher (5).

Quelle: ZVW/Thomas Wagner

Stimmen zum RNL Spiel

Jürgen Schweikardt:

„Ich bin enttäuscht, habe mir ein besseres Ergebnis und eine bessere Leistung erhofft. Wir haben ganz schwer ins Spiel reingefunden, vor allem in der Abwehr war das einfach in der Anfangsphase nicht gut. Übers ganze Spiel haben wir viel zu viele freie Bälle verworfen, aber auch die technischen Fehler haben uns das Genick gebrochen. Wir haben wiedermal viele Abprallertore bekommen, verteidigen lange gut, bekommen aber dann doch das Tor. Wir sind nicht entschlossen genug in die 1:1 Situationen gegangen und so war es von Anfang an ein ruhiges Spiel. Jeder im Team hat das ein oder andere zu wenig gemacht bzw. zu viele Fehler gemacht und so verlieren wir das Spiel eben. Da hätte mehr drin sein können.“

 

Nikolaj Jacobsen:

„Wir haben sehr gut angefangen und das Spiel diktiert. In der Abwehr standen wir sehr gut, sodass es für Stuttgart schwierig war, gute Chancen herauszuspielen. Vorne haben wir gute Lösungen gefunden. Nach der Halbzeit hat Stuttgart erst gut angefangen und hat dann, zu unserem Glück, technische Fehler gemacht. Ich bin mit meiner Mannschaft und den letzten beiden Spielen sehr zufrieden. Das einzig Negative ist, dass wir zu wenige Tore geworfen haben.“

 

Jonas Maier:

„Das Endergebnis, 20:26, ist natürlich ernüchternd. Ich glaube, sind wir sehr schwer in die Partie gekommen und sind einfach nicht rangekommen. Dann sind die Löwen einfach zu clever gewesen und individuell zu gut, so kommen dann die 6 Tore Differenz zustande. Jetzt gilt es, das Spiel aufzuarbeiten und die Dinge nächste Woche gegen Wetzlar besser zu machen.“

 

David Schmidt:

„Wir sind schwer in die Partie gekommen und haben viele freie Bälle verworfen, da muss ich mir auch an die eigene Nase fassen. Gerade im Rückraum haben wir zu schlecht beworfen und zu viele Chancen liegen gelassen. Da überwiegt auf jeden Fall die Enttäuschung. Für die nächsten Spiele gilt das gleiche wie heute: wir gehen auf Sieg. Beim Spiel in der SCHARRena gegen Wetzlar hoffen wir wieder auf eine hitzige Atmosphäre.“

TVB verliert erstes Heimspiel der Saison

Vor über 5.800 Zuschauern bewies der TVB Willen und Kampfgeist bis zur letzten Spielminute. Trotzdem wurde am Ende der Favorit aus Mannheim seiner Rolle gerecht.

Der TVB Stuttgart startete durchwachsen in die Partie gegen die Rhein-Neckar Löwen. Nach zehn gespielten Minuten stand es bereits 2:6 für den Vizemeister und Pokalsieger der vergangenen Saison. Doch der TVB stemmte sich gegen die Mannen aus Mannheim; TVB Trainer Jürgen Schweikardt ließ seine Mannschaft nun mit dem 7. Feldspieler agieren. Die taktische Umstellung fruchtete und der TVB kämpfte sich wieder auf drei Tore heran. Kurz vor dem Halbzeitpfiff drehten die Löwen jedoch auf und erhöhten im Handumdrehen auf 9:14.

Nach der Halbzeitpause legte der TVB wieder zu und konnte sich mit dem Treffer zum 13:17 in der 34. Spielminute wieder in Schlagdistanz bringen. Die anschließende doppelte Unterzahl der Löwen konnte der TVB nicht nutzen. Technische Fehler und überhastete Aktionen brachten das Spiel der Löwen wieder richtig ins Rollen und so stand es 15 Minuten vor Schluss 14:22 – die Entscheidung war bereits gefallen.

Vor über 5.800 Zuschauern in der Porsche-Arena bewies der TBV Stuttgart Charakter und zeigte auch in den Schlussminuten Willen und Kampfgeist. Mit dem Schlusspfiff markierte TVB Kapitän Simon Baumgarten das letzte Tor der Begegnung – die Partie endete 20:26 für die Gäste aus Mannheim.

 

Es spielten: Bitter, Maier, Schimmelbauer, Weiß, Schagen, Schweikardt, Späth, Markotic, Baumgarten, von Deschwanden, Röthlisberger, Pfattheicher, Schmidt, Krauß

TVB will Löwen nerven

Nach dem überraschenden Sieg in Leipzig bekommt der Handball-Erstligist TVB 1898 Stuttgart an diesem Donnerstag hohen Besuch in der Porsche-Arena: Gegen den Deutschen Vizemeister Rhein-Neckar Löwen ist der TVB krasser Außenseiter. „Wir wollen die Löwen ein bisschen nerven“, sagte der TVB-Torhüter Johannes Bitter in der Pressekonferenz vor dem Spiel.

So schnell kann’s gehen: Hatten die Bittenfelder nach der Pokal-Schmach gegen Rimpar noch Trübsal geblasen, war die Stimmung nach dem Sieg zum Punktspielauftakt bestens. „Nach diesen beiden Bonuspunkten in Leipzig geht man mit Spaß und einem guten Gefühl in die Trainingswoche“, sagte Johannes „Jogi“ Bitter bei der Pressekonferenz vor dem ersten Heimspiel an diesem Donnerstag.

15 Paraden im Spiel gegen Leipzig

An der guten Laune hat der TVB-Keeper wesentlichen Anteil: Mit 15 Paraden und 37 Prozent gehaltenen Bällen beim 27:26-Erfolg war Bitter fast schon wieder der Alte. „Körperlich bin ich zu hundert Prozent belastbar, ich habe keine Schmerzen mehr“, so Bitter. „Es fehlt mir aber noch die Routine, in drei, vier Wochen geht noch ein bisschen mehr bei mir.“

Bitter: Der TVB tritt an, um zu gewinnen

Eine außergewöhnliche Torhüterleistung braucht der TVB an diesem Donnerstag, wenn er mit dem Deutschen Vizemeister auch nur ansatzweise mithalten möchte. „Wir haben große Ziele und wollen auch mal einen Großen ärgern“, so Bitter. „Wir sollten aber nicht so vermessen sein und sagen, wir haben gegen die Rhein-Neckar Löwen eine realistische Chance.“ Trotzdem trete der TVB an, um zu gewinnen. „Vielleicht können wir die Löwen ein bisschen nerven. Sie verlieren pro Jahr mal ein Spiel, das nicht eingeplant ist. Warum nicht hier in Stuttgart und zu Beginn der Saison?“

Keine Anlaufschwierigkeiten der Löwen zum Saisonstart

Bitter denkt dabei an die vergangene Spielzeit, als dem TVB zum Start beim 29:27-Sieg gegen Melsungen gleich eine Überraschung gelungen war. „Wenn die Hütte voll ist, setzt das Kräfte frei.“ Andererseits seien die Löwen überzeugend in die Saison gestartet, von Anlaufschwierigkeiten sei nichts zu sehen gewesen. Warmgeworfen haben sich die Mannheimer im DHB-Pokal. Auf den 43:19-Sieg in der ersten Runde gegen den Drittligisten TuS Fürstenfeldbruck folgte im zweiten Spiel das 38:29 gegen den Erstliga-Absteiger TV Hüttenberg. Im Super-Cup ließ der DHB-Pokalsieger dem Deutschen Meister SG Flensburg-Handewitt beim 33:26 keine Chance. Und im ersten Punktspiel nahmen die Löwen den TBV Lemgo mit 28:21 auseinander. Zusammen mit dem THW Kiel zählt die Mannschaft von Trainer Nicolaj Jacobsen zum aussichtsreichsten Meisterschaftskandidaten, nach 2016 und 2017 soll der dritte Titel her.

Beeindruckende Ansammlung der Superstars im Kader

„Für mich sind die Löwen die beste Mannschaft in Deutschland“, sagt der TVB-Trainer Jürgen Schweikardt. Die Ansammlung der Superstars im Kader, alle 16 Akteure sind Nationalspieler, ist jedenfalls beeindruckend. Mit Harald Reinkind, Hendrik Pekeler, Kim Ekdahl du Rietz, Rafael Baena und Momir Rnic haben die Löwen zwar starke Spieler verloren. Die Neuen indes wiegen diese Verluste locker auf. Vor allem am Kreis dürfte der Vizemeister deutlich besser besetzt sein: Der deutsche Nationalspieler Jannik Kohlbacher (von der HSG Wetzlar) und Jesper Nielsen (Paris St. Gernain) gesellen sich zu Gedeon Guardiola. Für den Rückraum kamen Ilija Abutovic aus Skopje, Steffen Fäth aus Berlin und Vladan Lipovina aus Hüttenberg. Die Torhüter Mikael Appelgren und Andreas Palicka haben ebenso Weltklasse-Niveau wie die Außen Valur Sigurdsson und Patrick Groetzki oder Linkshänder Alexander Petersson.

Kraus‘ Einsatz ist nicht ausgeschlossen

Dreh- und Angelpunkt ist Andy Schmid. Der Schweizer trifft in Stuttgart auf seine Nationalmannschafts-Kollegen Samuel Röthlisberger und Lukas von Deschwanden, der TVB-Neuzugang David Schmidt auf seinen Ex-Club. Für den Spielmacher des TVB, Michael Kraus, dürfte das Löwen-Spiel vermutlich zu früh kommen. „Ausgeschlossen ist sein Einsatz nicht“, so Jürgen Schweikardt. „Mein Gefühl sagt mir aber, dass es nicht reichen wird. Zumindest nicht so, dass er uns helfen kann.“

Schweikardt: Keine Chance, wenn Löwen in Normalform spielen

Helfen würde dem TVB dagegen, wenn die Löwen nicht ihren besten Tag erwischten in ihrem ersten Auswärtsspiel. „Das können wir nicht beeinflussen“, sagt Schweikardt. „Klar ist, dass wir keine Chance haben werden, wenn sie in Normalform spielen.“ Die Löwen scheinen den TVB nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. „Eine Schwächephase dürfen wir uns in Stuttgart nicht erlauben“, sagte der Trainer Nicolaj Jacobsen den Löwen-News.

Quelle: Thomas Wagner, ZVW

Parksituation für Porsche-Arena-Spiel

Morgen, am 30.08.2018 findet um 19 Uhr das TVB-Spiel gegen Rhein-Neckar Löwen in der Porsche-Arena statt. Die Parksituation auf dem Wasen ist derzeit bedingt durch den Aufbau für das Landwirtschaftliche Hauptfest schwierig – es stehen nur eingeschränkt Parkplätze zur Verfügung.
Wir bitten um rechtzeitige Anreise, da es sonst zur Staubildung kommen könnte. Alternativ können Sie alle öffentlichen Parkplätze im Neckarpark sowie mit den öffentlichen Verkehrsmitteln von SSB und VVS für Ihre Anreise nutzen.
Ebenso können Sie mit unseren Shuttlebussen anreisen, welche 1,5 Stunden vor Spielbeginn in Bittenfeld bzw. Winnenden abfahren.

Bis jetzt sind über 5.500 Tickets für das Derby gegen den Vizemeister und amtierenden Pokalsieger verkauft! Wer morgen noch nichts geplant hat, kann sich Tickets an der Abendkasse (öffnet ab 17 Uhr) sichern. Es gibt noch in allen Kategorien ausreichend Karten. Mit einer vollen Halle im Rücken werden die Jungs um Trainer Jürgen Schweikardt alles geben, um da zu sein, sollten die übermächtigen Löwen einen schlechten Tag erwischen.

Heimspielauftakt vor toller Kulisse

Paukenschlag am ersten Spieltag der neuen Runde durch den TVB Stuttgart. Das Team von Trainer Jürgen Schweikardt siegte zum Auftakt der Saison 2018/19 beim SC DHfK Leipzig mit 27:26. „Wir sind für unseren kämpferischen Auftritt belohnt worden“, freute sich der TVB-Coach. Dabei war er mit der Ein-Tore-Führung (12:11) zur Pause nicht ganz einverstanden. „Das war eigentlich einen Tick zu wenig“, kritisierte Schweikardt, der aber in der zweiten Halbzeit eine Mannschaft sah, die voll dagegen hielt und am Ende dank dieser hervorragenden Moral einen doppelten Punktgewinn feierte.

Das war auf jeden Fall eine tolle Werbung für das erste Heimspiel gegen die Rhein-Neckar Löwen, die sich vor acht Tagen den Super-Cup des deutschen Handballbundes holten. Die Nordbadener schlugen dabei den deutschen Meister SG Flensburg Handewitt klar mit 33:26.

Letzteres macht deutlich, mit welchem Kaliber es die WILD BOYS heute zu tun haben. Dies wurde auch gleich am ersten Spieltag deutlich, als die Rhein-Neckar Löwen den TBV Lemgo Lippe standesgemäß mit einer 28:21 Niederlage auf die Heimreise schickten. Von sechs Experten wurden die Nordbadener in einer Umfrage der HANDBALLWOCHE als kommender deutscher Meister eingeschätzt. Mit Steffen Fäth, Jannik Kohlbacher, Jesper Nielsen, Ilija Abutovic und Vladan Lipovina musste der Champions League Teilnehmer fünf Neuzugänge integrieren, wobei besonders die deutschen Nationalspieler Steffen Fäth und Jannik Kohlbacher die Abgänge von Kim Ekdahl de Rietz und Hendrik Pekeler kompensieren können. „Steffen Fäth ist im Rückraum eine Waffe“, verteilt der sportliche Leiter der Löwen, Oliver Roggisch, im Interview mit den BADISCHEN NEUESTEN NACHRICHTEN schon einmal Vorschusslorbeeren und weiter: „Jannik Kohlbacher wird durch unseren Regisseur Andy Schmid am Kreis noch einmal zehn bis fünfzehn Prozent besser.“ Nationale Titel haben die Rhein-Neckar Löwen in den letzten Jahren schon einige eingeheimst, international hinken sie allerdings etwas den Erwartungen hinterher. In der Champion League konnte das in Mannheim ansässige Team bislang noch nicht restlos überzeugen. „Vom Titel reden wir hier nicht, aber das Final Four in Köln ist schon ein Ziel“, gibt Roggisch als Marschroute vor. Besonders ehrgeizig wird sich Trainer Nikolaj Jacobsen, der wie Alfred Gislason vom THW Kiel  nach dieser Saison aufhört, ins Meisterschaftsrennen stürzen. Und so könnte es tatsächlich so weit kommen, dass einer der meist genannten Titelanwärter am Ende auch die Meisterschale in Empfang nehmen wird. Die Rhein-Neckar Löwen scheinen auf jeden Fall dafür bestens gerüstet zu sein.

Ganz anders ist die Zielvorgabe beim TVB Stuttgart. Mit dem Abstieg will das Team in dieser Runde nichts zu tun haben. Jürgen Schweikardt hatte vor Saisonstart lediglich zwei „richtige“ Neuzugänge zu integrieren. Lukas „Uri“ von Deschwangen kam vom Schweizer Meister Wacker Thun und David Schmidt war zuletzt bei den Eulen Ludwigshafen unter Vertrag. Sascha Pfattheicher von der SG Leutershausen war schon letzte Runde mit einem Doppelspielrecht für den TVB aktiv. Robert Markotic war eigentlich schon weg, wurde aber nach dem Wechsel von Stefan Salger zu den Friesenheimer Eulen weiterverpflichtet. Am Donnerstagabend ist eventuell auch wieder mit Mimi Kraus zu rechnen, während Johannes Bitter bereits in Leipzig einsatzfähig war und dort eine ganz starke Leistung zeigte. Trainer Jürgen Schweikardt: „Die Löwen scheinen zwar übermächtig, wir wollen sie aber trotzdem etwas ärgern.“

Für das erste Heimspiel der Saison in der Porsche-Arena sind bislang 5.500 Tickets verkauft. Ab 2 Stunden vor Spielbeginn (Anwurf: 19 Uhr) öffnen am Donnerstag die Tageskassen der Porsche-Arena. Es gibt noch in allen Kategorien ausreichend Tickets.

Quelle: Joachim Gröser, TVB

TVB II geht selbstbewusst in die neue Saison

Bereits sieben Spieltage vor Saisonende konnte die Bundesliga Reserve den angestrebten Aufstieg in die Baden-Württemberg- Oberliga (BWOL) realisieren. Nach diversen Feierlichkeiten und der alljährlichen Kulturreise begann schon im Juni die Vorbereitung auf die kommende Saison.

Für das Team von Trainer Thomas Randi und seinen beiden Assistenten Roland Wissmann / und dem zurückgekehrten Michael Rill stand wie üblich zunächst das Thema Kondition und Kraft im Fokus.

Zwischen 4-5-mal in der Woche wurde in der Halle, auf dem Sportplatz oder im Wald geschwitzt. Dabei kam aber auch von Anfang an der Handball nicht zu kurz.

An viele neue Gesichter musste sich das Trainer-Trio nicht gewöhnen.

So haben die vier internen Neuzugänge Joni Buck, Levi Fröschle, Nick Haspinger und Marvin „Klausi“ Korpics (alle aus der TVB A-Jugend) bereits in der Aufstiegssaison ihr Können beim TVB II gezeigt.

Neben zahlreichen Trainingsspielen nahm der TVB II auch an vier Turnieren teil. Diese konnten alle als Turniersieger beendet werden. Dies ist vor allem deshalb sehr erfreulich, weil man unter anderem auch gegen Drittligisten oder Ligakonkurrenten gewann.

Hier stellte es sich bereits als großer Vorteil heraus, dass dieses Jahr ein breiterer Kader zur Verfügung steht und somit das Fehlen von Spielern leichter kompensiert werden kann.

Bedingt durch die Hallenrenovierung der Gemeindehalle in Bittenfeld und die Urlaubszeit lief der Trainingsbetrieb im August etwas reduzierter. Trotzdem blickt der TVB II optimistisch in die anstehende Saison. Die souveräne Qualifikation für die BWOL, ein eingespieltes Team, eine größere Tiefe im Spielerkader und eine starke Vorbereitung geben Anlass dazu. Allerdings sind sich die Verantwortlichen und das Team bewusst, dass man sich auf den erfolgreichen Ergebnissen der Vergangenheit nicht ausruhen darf.

Am 31. August wartet mit dem HVW- Pokalspiel beim SF Schwaikheim gleich ein letzter  Härtetest vor dem Saisonstart. Die Schwaikheimer werden von Heiko Burmeister, Vater des TVB Rückraumshooters Florian Burmeister trainiert und zählen sicherlich auch diese Saison wieder zu den Anwärtern auf die vorderen Plätze in der Württembergliga.

Durch das Ausscheiden der ersten Mannschaft aus dem DHB Pokal, können auch die im Erstliga-Kader stehenden Nick Lehmann und Florian Burmeister am Pokalspiel teilnehmen.

Der TVB II wird daher voraussichtlich in Bestbesetzung antreten. Lediglich hinter dem Einsatz von Alexander „Ali“ Bischoff steht noch ein kleines Fragezeichen. Er laboriert an einer Fußverletzung. Spielbeginn ist um 20 Uhr in der Fritz-Ulrich-Halle in Schwaikheim.

Erstmals um Ligapunkte geht es dann am 8. September in Steißlingen, bevor am 15. September um 19:30 Uhr in der Bittenfelder Gemeindehalle das erste Heimspiel gegen Heddesheim ansteht.

Die Dauerkarte für die Bundesliga gilt übrigens auch für die Heimspiele in der 4-Liga.

Das TVB II Team freut sich sehr über zahlreiche Besucher und spannende, kameradschaftliche Abende in der Bittenfelder Gemeindehalle.

SAISONENDSPURT

Noch dreimal heißt es Heimspiel in der LIQUI MOLY HBL-Saison 2023/24 mit lautstarker Unterstützung!

 Im April empfangen die WILD BOYS den HSV Hamburg, bevor man Mitte Mai im Derby auf den HBW Balingen-Weilstetten trifft. Zum Abschluss der Saison gastiert der TBV Lemgo Lippe. Lasst uns die letzten Heimspiele gemeinsam rocken.

Also: Schnappt euch eure Freunde und kommt in die Halle!